Full text: Regenerativ-Gasöffen

B. Verbrennung. 
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ständigen Verbrennung ein günstigeres Resultat erzielt werden, 
als bei einer nur mühsam und durch großen Luftüberschuß 
erzwungenen vollständigen Verbrennung. 
Je mehr Heizversuche durchgeführt werden, um so mehr 
wird sich auch die Notwendigkeit solcher, insbesondere bei großen 
Unternehmungen, wo viele Feuerungen vorhanden sind, heraus- 
stellen. Große Hüttenwerke täten gut, wenn sie zur Prüfung 
ihrer Feuerungen ein eigenes Laboratorium errichteten, 
ja es dürfte kaum schwer sein, durch die erzielte Brennstoff- 
ersparnis die Kosten einer kleinen Versu chsanstalt zu decken. 
An dieser Stelle sei auf die im Jahre 1888 veröffent- 
lichten, von Baron Jüptner und To1dt vorgenommenen Heiz- 
versuche, welche ja die Grundlage für die später durch- 
zuführenden Berechnungen bilden, hingewiesen, Näheres 
darüber siehe v. Jüptner-Toldt: Chemisch kalorische 
Studien über Generatoren und Martinöfen. 
Was die Art anlangt, in der solche Versuche an Öfen 
vorzunehmen sind, so ist dafür Emilio Damours im 
Jahre 1893 in den „Annales des mines“ Serie IX, Band Ill, 
Buch 1, S. 84 veröffentlichte „Studie über den neuen Siemens- 
ofen und die Verwertung der Wärme in Regenerativgasöfen“ 
ein gutes Beispiel. 
Tafel 1 gibt diesen im Jahre 1890 zuerst in englischen 
Blättern, dann aber auch von Prof. Hempel, Schöffel und 
anderen als „Vervollständigung“ des Regenerativsystems be- 
schriebenen Ofen wieder; es wird auch da behauptet, daß in 
demselben eine Brennstoffersparnis von 50 %o erzielt werden soll. 
Nach Damours Mitteilungen handelte es sich darum, 
einen Teil der Verbrennungsprodukte unter den Generator 
wieder eintreten zu lassen, um denselben durch Umwandlung 
der Kohlensäure in Kohlenoxyd zu regenerieren. Damour 
nennt die in Aussicht gestellten 50% Ersparnis eine Über- 
treibung, zeigt in seiner Abhandlung die Unmöglichkeit, dies 
zu erreichen, behauptet, daß man sich bei der Regenerierung 
der Kohlensäure allzuhäufig Illusionen hingebe und führt die 
wenigen Fälle an, bei welchen die Rückwandlung der Kohlen- 
Toldt-Wilcke, Regenerativgasöfen. "
	        
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