B. Verbrennung.
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Diese Zerlegung in Kategorien entspricht den Erforder-
nissen des Verkaufes, Die grobe Lösche wird am höchsten,
die feine weniger hoch bezahlt; wertlos sind Asche und
Schlacke,; sofern man sie nicht als Ausfüll- und Pack-
material verwenden kann.
Die Bestimmung des Gewichtes des unter dem
Roste verdampften Wassers erfolgte durch Absperrung
der Wechsel und Ausschöpfen des Wassers mit einem Gefäß be-
kannten Inhaltes. Das verdampfte H,O stellte sich auf 10,12 cbm,
im Rostdurchfall waren nach der Analyse noch 1,149 cbm
enthalten, so daß das Nettovolumen des verdampften Wassers
= 8,971 cbm (nicht 9,970 cbm, wie Damour berechnete)
war. Dies mit den 14850 kg Kohle in Zusammenhang ge-
bracht, entspricht 67%o (?) des aufgewendeten Brennstoffes.
Ein Teil dieses Wassers wird von der Luft mitgerissen
und passiert den Generator, ein anderer Teil wird von der
äußeren Luft aufgenommen, da keine annähernde Überein-
stimmung zwischen dem Feuchtigkeitsquantum , welches die
Analyse in den Gasen nachweisen läßt, und dem Wasser-
quantum, welches verdampft wurde, festzustellen war.
Das Gewicht der geschmolzenen Glasmasse hat
nur insofern Interesse, als die Materialien, die zur Glas-
erzeugung dienen, ca. 30% Gase enthalten, welche sich den
Verbrennungsprodukten anschließen und somit bei der Regene-
ration eine Rolle spielen.
Während der 36 Stunden wurden 25150 kg Glasmasse
chargiert, welche 17 000 kg Glas ergaben, und dementsprechend
7750 kg Gase, aus H,O, CO,, SOgs bestehend, entwickelten.
CO, waren 180 kg pro 1000 kg Glas, d. i. 3060 kg pro Charge,
vorhanden, was: einem Kohlenverbrauch von 14850 kg ent-
sprechen würde, wenn diese Menge CO, aus Kohle hergestellt
werden sollte.
3. Kalkulation des kalorischen Ertrages,
Die vorstehenden Zahlen gestatten den Gang des Ofens
vom kalorischen Standpunkt aus zu kontrollieren, d. h. die
vom Ofen selbst konsumierte Wärme festzustellen, die Strahlung
Toldt-Wilcke, Regenerativgasöfen. 7