Full text: Regenerativ-Gasöffen

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Erster Teil. Einleitung. 
samtluftmenge und jener, welcher der Erwärmung der Sekundär- 
luft entsprechen, bewegen muß. Bei 1600° liegt der Wärme- 
verlust zwischen 43 % und 12,2%, bei 1400° zwischen 37 %o 
und 9,6 %,. In der Praxis enthalten aber selbst die reichsten 
Gase nicht mehr wie 18% H und 23% CO. Setzt man, um 
ein Maximum zu erhalten, fest, daß gleiche Volumina dieser 
Gase vorhanden wären, so würde folgen, daß die Hälfte der 
primären Luftmenge durch Wasserdampf ersetzt sei und daß 
der Wärmeverlust von 43 auf 27% bei 1600°, von 37 % auf 
23.3 % bei 1400° herabgegangen sein muß. 
Diesen Verlustziffern muß noch die Verdampfungswärme 
des H,O, welche bis auf 4,8 % steigen dürfte, hinzugefügt 
werden; dadurch würden die vorgehenden Zahlen auf 28,1 % 
Wärmeverlust bei 1400%° C und 32,6% Wärmeverlust bei 
1600° GC steigen. 
2. Die Rekuperation von Gas- und Sekundärluft findet 
sich bei Siemensöfen mit zwei Paar Regeneratorkammern 
mit Wassergasbetrieb, wie ein solcher oben behandelt wurde. 
Auch hier wieder kommt die zweifache Rolle, welche 
der Wasserdampf spielt, auf die Vergrößerung der sekundären 
Luftmenge zur Geltung. Der Effekt ist derselbe wie vorher. 
Andererseits verbessert die Verminderung der Gastemperatur 
die Rekuperation, da sie die Wärmeaufnahmefähigkeit des 
Gases erhöht. Die Verwertung der disponiblen Wärmemenge 
nach der Erwärmung der Luft muß besser sein wie früher 
und dürfte bei 1400°% 65°%o, bei 1600° 69°%o betragen. 
Die Verluste werden auf 8,5 %o fallen. 
Die Verdampfungswärme des Wassers würde als Grenze 
für die Rekuperation bei 1400° genau soviel wie bei 1600 °, 
d. h. einen Wärmeverlust von 13,3%, ergeben. 
3. Auf die {gesamte primäre und sekundäre Luftmenge 
erscheint die Rekuperation beim Ofen von Biedermann 
& Harvey ausgedehnt, wenn alle Generatoren auf 
warme Luft eingerichtet werden können, ohne daß zugleich 
gepreßte kalte Luft zugeführt werden müßte. 
In diesem Falle ist Dampf nicht von Nutzen. Es ist 
wertlos, das Verhältnis zwischen primärer und sekundärer
	        
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