B. Verbrennung.
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Unterschied von 150 bis 200° zwischen den bei der Rekuperation
tätigen Materialien und den Gasen nötig und muß außerdem
noch die erforderliche Temperatur für den Essenzug verbleiben.
Man hat auch die Abkühlung zu berücksichtigen, deren
Notwendigkeit angedeutet wurde.
Unter allen Umständen bleiben aber die vorhergegangenen
Ableitungen richtig.
Von allen im Gebrauche stehenden Regenerativsystemen ist
das mit zwei Gruppen von Kammern (Siemensofen), bei welchem
die Erwärmung von Gas und Primärluft durchgeführt ist, das
vorzüglichste. Dieses System vermindert den Wärmeverlust
auf 10 bis 15%o und gibt einen kalorischen Effekt von
85 bis 90%. Es bleibt sich ziemlich gleich, ob man Wasser-
gas, oder nur Luft allein anwendet, doch gibt es einen,
allerdings unbedeutenden, praktischen Vorteil, wenn man
teilweise Wassergas benützt.
Die Öfen, welche nur die sekundäre Luft erhitzen, haben
einen viel geringeren kalorischen Effekt und gelangen selbst
bei Anwendung von Wassergas!) nur auf 70 bis 75%o. Das
beste System der Regeneration wäre die vollständige KEr-
hitzung der Luft, welche nur 10% der Wärme als Verlust
ergäbe und 90% Nutzeffekt liefern würde, ohne daß H,O-
Dampf, noch sonst ein Mittel, angewendet werden muß.
Für den Vergleich des Siemensofens alten und neuen
Systems, wobei der Essenverlust unberücksichtigt geblieben
ist, folgt, daß bei 500 ° Temperatur der Primärluft die Nutzbar-
machung der Wärme um 8 bis 10 % im neuen Siemensofen ge-
ringer ist, als im Ofen alten Systems. Dies ist nahezu dieselbe
Zahl, wie jene des Generatorwärmeverlustes, den Damour
experimentell festgestellt hat, ohne Rücksicht auf die Essen-
verluste. Die beiden Apparate haben eben ziemlich denselben
Wert und bleibt dem Biedermannofen nur der Vorteil der
Ökonomie in der Konstruktion und der Art der Anordnung der
einzelnen Teile.
Könnte man unter dem Generator eine höhere Temperatur
1 Wassergas muß hier übrigens unbedingt angewendet werden,