Zweiter Teil.
Die Ausführung der Regenerativöfen.
Naturgemäß kann hier nur das wichtigste, was sich über
die Dimensionierung der einzelnen Teile eines Regenerativ-
ofens anführen läßt, soweit dies für die Berechnung solcher
Öfen auf Grund der Gasvolumina und Zugsgeschwindigkeiten
notwendig sein wird, Berücksichtigung finden.
Der bequemeren Behandlung wegen sei dabei der Ofen
zerlegt in die 1. Generatoren, 2, Gasleitungen vom Generator
zu den Umsteuerungen, 3. Umsteuerungsvorrichtungen, 4. Kanäle
von der Umsteuerung zu den Regeneratoren, 5. Regeneratoren,
6. Gas und Luftaustrittschlitze der Regeneratoren, 7. den Herd
und 8. die Rekuperatoren.
Auch vom Betriebe der Generatoren und Siemens-Martin-
öfen soll nur so viel hervorgehoben werden, als zu den Be-
rechnungen nötig sein wird.*)
1. Generatoren.
Um einen brauchbaren Generator zu entwerfen, genügt
es nicht den Brennstoff zu kennen, man muß sich auch über
die Vorgänge im Generator selbst genau klar sein. Daneben
aber müßte man sich auch ein Bild von den Vorteilen
1) Vgl. hierzu die allerdings schon etwas veralteten, aber trotzd m
immer noch sehr beachtlichen „Allgemeinen Anweisungen für den Bau
und den Betrieb der Regenerativ-Gasöfen“. Von Richard Schneider
in Dresden (Verlag: Arthur Felix. Leipzig, 1886).