Die Ausführung der Regenerativöfen, 173
gibt Fig. 3. wieder. Die Gase treten aus dem Generator a durch
den Kanal a, mit 33% Wassergehalt in den ersten Abteil
des Kondensators b und sind dort der kühlenden Wirkung
eines feinverteilten Wasserstromes ausgesetzt; sie durchlaufen
sodann den Kondensator auf Schlangenwegen, immer der
Wirkung eines Wasserstrahles unterliegend, und verlassen
schließlich die Kondensation durch das Ventil c mit ca. 2 %o
Wassergehalt. Das Schmutzwasser sammelt sich auf dem
Boden des Kondensators b an und wird von da periodisch
abgelassen.
Es handelt sich nun noch darum, zu erfahren, wie
hoch die Brennstoffschicht in einem Generator (es
ist hier hauptsächlich die Siemenssche Konstruktion be-
rücksichtigt) sein soll.
Stöckmann gibt die zulässige Höhe der Brennstoff-
schicht auf Treppenrosten für verschiedene Brennmateriale
wie folgt an:
stückreiche Gaskohle. .
» Braunkohle. . . .
lignitähnliche, feuchte Braunkohle .
» trockene » .
Torf in Stücken und fest. . . .
„ locker . .
Ledebur dagegen gibt die Brennstoffschichten wie
folgt an:
bei feinstückigen Braunkohlen . 600 mm
grobstückigen » _—_- 700 ”
Steinkohlen und Koks . . . 2750bis 800 ,
Torf und Holz . 1000 bis 1500 „
’
Bei Schachtgeneratoren ist stets die Einrichtung zu
treffen, daß die Brennstoffschicht verändert werden kann,
damit man Brennstoff von verschiedener Stückgröße in ein und
demselben Ofen verbrennen kann, da beispielsweise ein Unter-
windsehachtgenerator, wenn er mit Stückkohlen betrieben wird,
2.5 m. mit Gries jedoch nur 1,2 m Brennstoffschicht verlangt.