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Zweiter Teil.
rators, Daelen macht dieselbe veränderlich, indem er einen
verstellbaren Gasfänger in den Generator einfügt.
Eine unter Umständen recht nützliche Einrichtung stammt
von Fabredu Faur. Auf einer scehiefen Ebene, über welche
ein Gewölbe gespannt ist (Neigung der Ebene und des Ge-
wölbes entsprechen annähernd dem Schüttwinkel des Brenn-
stoffes), rutscht das Brennmaterial gegen mehrere Öffnungen
hinab, welche mit Schiebern schließbar sind. Eine ähnliche
Konstruktion entwarfen Aug. Bachmeyer & Co. Auch
hier findet die Berührung zwischen Brennstoff und atmo-
sphärischer Luft nur an der Oberfläche der Schüttung statt.
Der Brennstoff wird nur am Fußpunkte der Schüttung von
der Luft durchzogen.
R. Fölsche verwendet bewegliche Roste, um die Dicke
der Brennmaterialschüttung regulieren zu können. Ähnliches
versuchen Alexander und Paul v. Krottnauer, während
Eugen Pfeifer in Cöln a. Rhein einen Gebläsegenerator
entwarf, bei welchem mit der Luft auch Wasserdampf ein-
geblasen wird; derselbe: ist ein Schachtgenerator ohne Rost,
Adolf Knaudts Generator ist im unteren Teile des
Schachtes zusammengezogen und erscheint an dieser Stelle
das Mauerwerk durch einen gekühlten Blechkasten ersetzt.
Dies hat den Zweck, zu verhüten, daß sich Schlacke ansetze;
dieselbe bleibt nämlich an Blechwandungen haften, insbesondere
wenn sie stark gekühlt sind.
William Intherland konstruierte eine Generator-
anlage mit umkehrbarer Zugrichtung, aus zwei Generatoren
und zwei Regeneratoren bestehend. Man leitet zuerst die
Luft durch den Regenerator, dann durch beide Generatoren
und endlich die heißen Gase durch den anderen Regenerator,
welcher erwärmt wird. Ist der erste Regenerator zu stark
abgekühlt, so steuert man um, und die Luft nimmt den um-
gekehrten Weg. Im ersten Generator steigt die Luft auf, im
zweiten zieht sie durch die Brennstoffschicht von oben nach
unten, Man kann auch Wasserdampf zutreten lassen. Die
Generatoren stehen auf Rollen und lassen sich auswechseln.
Die Anordnung soll ein teerfreies Gas liefern.