Die Ausführung der Regenerativöfen. 181
Levi de York läßt die Generatoren weg und kombiniert
zwei Generatoren allein.
Alb. Pütsch bringt eine Konstruktion, bei welcher ein
Generator mit zwei Regeneratoren und dazu passender Um-
steuerung versehen ist. Er läßt die Vergasungsluft in
einem Ringe um den Generator oben eintreten und entnimmt
demselben die Gase unten in einem Ringe, der um den Gene-
rator angeordnet ist. Die Gase steigen in diesem Ringe auf und
entweichen endlich durch ein seitlich angeordnetes Abzugsrohr.
Theodor Schlegel sucht da-
durch ein teerfreies Gas zu erzielen,
daß er zwei Generatoren verbindet
und die Produkte des einen in den
anderen treten läßt.
Hermann Hang will in seinem
Generator möglichst stickstoffarme
Gase erzeugen; dies soll erreicht
werden in einem aus dünnen Wänden
hergestellten Schachte, in dem man
anfangs mit kalter, später mit er-
hitzter atmosphärischer Luft und
endlich mit Wasserstoff vergast.
Eine Konstruktion von größerer
Bedeutung ist die von Strong, an
welche sich die Apparate zur Erzeugung von Wassergas anlehnten.
Im Anschluß an sie sei einer Arbeit Hjalmar Braunes
(Jern-Kontorets Annaler, 1897, 4. Heft, S. 245) gedacht, die
viele wertvolle Angaben enthält, hier aber wegen Raummangels
nicht weiter ausgebeutet werden kann.
Moritz Herwig in Dillenburg will in seinem Ge-
nerator die Abhitze des Ofens für die Dampferzeugung aus-
nutzen, gleichzeitig aber auch eine intensive Überhitzung der
Sekundärluft erzielen. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform
für Puddelofenbetrieb mit Ausnutzung der vollen Abhitze zur
Dampferzeugung dargestellt.
Der Ofen besteht aus einem Schachtgenerator mit Plan-
rost. Durch die Düse h wird unter den Rost Wind ein-
>