Die Ausführung der Regenerativöfen.
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t,—t
Berechnet man den Wert für V IT wenn t, ver-
schiedene Temperaturen annimmt, so findet man, daß der
Wert des Ausdruckes nicht viel vom Maximalwert, der bei
273° GC erhalten wird, abweicht.
°/ _tı—t —
TIL at 574
= 200°
» = 273°
» = 300°
» = 400°
» = 500°
; = ©
„= 0 ,
Daraus ergibt sich, daß der Zug eines Kamines be-
reits lebhaft sein wird, wenndie Temperaturder
Essengase t,=100° C erreicht, und daß es keinen
Zweck hat, diese Temperatur über 200° C zu
steigern.
Wenn daher in den folgenden Rechnungen angenommen
wird, daß die Essengase mit 300° C in den Schornstein treten,
so dürfte damit die richtige, sicher aber keine zu niedrige
Zahl gewählt sein.
Die Essenwirkung wird um so größer sein, je
größer die Geschwindigkeit der Gase und je größer
deren Dichte ist. Besitzen die Gase, welche aus der Esse
austreten, eine höhere Temperatur, so wächst ihr Volumen,
während ihre Dichte sich vermindert, desto kleiner ist natur-
gemäß auch die Essenwirkung bei gleicher Geschwindigkeit
der austretenden Gase.
Je weniger Verbrennungsprodukte aus der
Esse austreten, desto weniger Luft wird unter dem
Roste angesaugt werden, weshalb in weiterer Folge die
Verbrennung bezw. Vergasung am Roste um so mehr
zurückgehen wird, je höher die Essengastempe-
ratur ist.