Full text: Regenerativ-Gasöffen

230 
Zweiter Teil. 
besteht in der Hauptsache aus einer trogartigen Platte » und 
dem muldenartigen Deckelgehäuse g, welch letzteres sich auf 
die Platte np aufsetzt. Diese enthält drei Öffnungen (1, 2, 3), 
in der Mitte (2), den Abzug zum Schornstein und an den 
Seiten, die Öffnungen (1, 3), welche die Verbindung mit den 
Ofenkammern herstellen. 
Das Kühlwasser tritt bei 4 in die Platte ein, füllt diese 
60 mm hoch an und fließt erwärmt bei 5 wieder ab. An den 
Deckel g schließt sich die Zuleitung g, für Gas; außerdem 
besitzt er zwei dicht schließende Klappen zum Befahren. 
Ein haubenartig gebogener Schieber s aus Stahlblech wird 
durch vier Gabeln Ah schwebend getragen und verbindet, wenn 
man ihn entsprechend verschiebt und dann senkt, einmal den 
Kanal 3, das andere Mal den 2 mit dem Schornsteinzuge 1. 
Damit das Verschieben der Haube leichter ausgeführt werden 
kann, ist ein Gegengewicht h, vorgesehen. Die Drehachsen 
der Gabeln % liegen noch unter Wasser, so daß keine Stopf- 
büchsen gebraucht wurden, 
Interessant ist es zu wissen, daß die Maschinenbau- 
Aktiengesellschaft Tigler in Meiderich a. Rh. die 
Glockenkonstruktion Fig. 17 bis 20, Taf. 4miteiner Einrichtung 
zum selbsttätigen Schließen und Öffnen des Gas- 
einlaßventiles während des Umlegensder Ventil- 
glocke versehen hat. Diese unter Nr. 166271 patentierte 
Einrichtung basiert darauf, daß die Glocke durch ihr Gewicht 
in den beiden Endlagen auf ein Stellwerk wirkt, welches das durch 
ein zweites mit dem ersten verbundenes Stellwerk einstellbare 
Gaseinlaßventil in der durch dieses letztere eingestellten Lage 
festhält. Während des Umlegens dagegen gibt es deren Stell- 
werk frei, so daß das Gaseinlaßventil sich durch sein Eigen- 
gewicht von selbst schließen kann, um so Verluste von Gas 
beim Umlegen sicher zu verhüten. 
Das Gas-und Luftregulierungs-und Umschalt- 
ventil System Türk (D.R.P. 133652), Fig. 11 u. 12, Taf. 4, 
gehört zur Klasse der Glockenumsteuerungen und unterscheidet 
sich von den gleichartigen älteren Ausführungen im wesentlichen
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.