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Zweiter Teil.
der Gasabsperrvorrichtung eines oder mehrerer Öfen einmündet.
Dabei soll eventuell eine Wechselklappe w (Ausführung Fig. 6)
als Gasabsperrvorrichtung angeordnet sein; geht das nicht, und
besitzt das zur Anwendung gekommene Saug- und Druckwerk
(Exhaustor oder Ventilator) nicht selbst ein bei Ruhelage
desselben von der Gaszuleitung absperrendes Druckventil, so
soll in die Saug- oder Druckleitung. der Saug- und Druck-
vorrichtung ein von Hand zu betätigendes Absperrventil a
eingeschaltet werden (Ausführung Fig. 5). An dessen Stelle
endlich soll eventuell auch ein selbsttätig wirkendes Rück-
schlagsventil 2 treten (Ausführung Fig, 4).
Die den Gas- und Rauchkanälen vorgeschaltete Wechsel-
klappe wird durch die Einrichtung, wie die Figuren erkennen
lassen. nicht berührt.
Was die Dimensionen der Umschaltvorrichtung
betrifft , so lassen es diese wünschenswert erscheinen, wenn
eine weitere Verjüngung des Querschnittes nicht stattfindet.
Leider aber ist es nicht immer angängig, den letzten Quer-
schnitt der Generatorgasleitung beizubehalten, weil dann die
Umschaltvorrichtung zu groß ausfallen würde; im Gegenteil
ist man, um diesen Übelstand zu vermeiden, oft genug genötigt,
sogar eine Verminderung des Querschnittes vorzunehmen. Es
soll jetzt untersucht werden, wie groß eine Glockensteuer-
vorrichtung werden müßte, wenn der oben berechnete Quer-
schnitt für die Generatorgase adoptiert werden würde.
Der einzelne Querschnitt war 0,5.qm; da vier solche
Querschnitte in der Umsteuerung Platz finden müssen, wäre
die Fläche der Glocke mindestens 4>0,55=2,0 qm zu
wählen. Der Durchmesser würde sein:
2
2 qm I also d? — 311 = 24 und
d= V 2,554= 1,6 m.
Das wäre allerdings ein ziemlich bedeutender Durchmesser,
aber er ist immerhin noch zulässig. Da jedoch bei größerer
Produktion des Ofens die Umschaltvorrichtung von noch
größeren Gasmengen passiert werden wird, so ist es klar.