Die Ausführung der Regenerativöfen. 239
der Wärme ergeben, Bei genauer Verfolgung der Vorgänge
und des Weges von Gas und Luft im Ofen wird das auch
einleuchten.
Dritter Fall. -
Dieser Fall ist ein außergewöhnlicher; er soll aber ge-
rade deshalb in Rechnung gezogen werden, damit auch die
Extreme berücksichtigt sind.
Die zuströmenden Generatorgase besitzen beim Eintritt in
die Umsteuerung eine Temperatur von 164,20° C, rund 165° C.
Die Temperatur, welche im Kanal vor dem Regenerator
herrscht, ist — 465 ° C, die Temperaturzunahme also = 300° C.
Die Temperatur der. Luft wird beim Einströmen in die
Umsteuerung 15,4° C, beim Eintritt in den Regenerator
315.4° C sein.
Die pro Sekunde erzeugte Gasmenge bei 165° GC ist
— 0,64 cbm.
Die pro Sekunde zuströmende Luftmenge bei 15,4° €
wird wie folgt berechnet:
pro 100 kg Kohle sind 623,31 cbm Luft nötig,
3214 „ „= 20083,2 „ „ „(d. im 8 St.
Stunde 2268,0 , » x» 50 Min.),
Minute 37,8 » 2» x»
Sekunde 0.63
Dieses Luftvolumen ist bei einer Temperatur von 15,4° C
0,63 cbm.
Die Volumina werden sich bei den an den Eintrittstellen
in die Regeneratoren bestehenden Temperaturen ändern in:
Gas bei 465° C==1,080 cbm pro Sekunde,
Luft „ 315° „= 1,355 \
Die Querschnitte der Kanäle, für Gas auf 0,296 cbm und
für Luft auf 0,349 qm festgesetzt, ergeben die Geschwindigkeiten
am Anfange und am Ende des Kanales:
hinter der Umsteuerung vor den Regeneratoren
für Gas . . . . . 2,16 3,64 m
„ Luft „1,92 3,88 ,