Full text: Regenerativ-Gasöffen

Die Ausführung der Regenerativöfen, 241 
Kammern existierende Temperatur messen können, aber nicht 
die Temperatur, welche Gase und Luft im Regenerator an 
verschiedenen Stellen besitzen. 
Allgemein bemerkt Kraus in seiner schon oben zitierten 
Arbeit — und diese Angabe hat der Verfasser selbst bestätigt 
gefunden —, daß 43%o0 des ganzen Wärmeverbrauches von den 
Generatoren zur Verbrennung über dem Herde zurückgesandt 
werden. Nach Siemens benötigt man 51,0 qm Fläche, um 
die Wärme von 1000 kg in 24 Stunden verbrannter Kohle 
aufzunehmen !). Diese Angabe bezieht sich auf zwei Kammern, 
so daß auf einen Regenerator 25,5 qm kommen. 
In den meisten Fällen ist das Gewicht der Ausleger zu 
gering, weshalb die Temperatur der Essengase meist hoch ist. 
Für vier Regeneratoren sollen pro 1000 kg in 24 Stunden 
verbrannter Kohle 3,5 cbm Ausleger verwendet werden ®). 
Von diesen 3,5 cbm Auslegern .ist die Hälfte leer, die Hälfte 
voll zu nehmen, das heißt, es sind pro 1000 kg in 24 Stunden 
verbrannter Kohle 3,5 cbm Gitterwerk gemeint. 
Das Gewicht der Ausleger stellt sich für den Kubikmeter auf 
1,8t; somit muß das Gewicht der 1,75 cbm — 1,75 x 1,8=3,15 t 
sein. 
Pro 100 kg Kohle in 24 Stunden, berechnet auf den 
Regenerator, und wenn bei vier Regeneratoren 3150 kg er- 
forderlich sind, und weiter vorausgesetzt wird, daß sie alle 
gleich groß sind, verbraucht man 788 kg. 
Die spezifische Wärme der Ausleger ist = 0,21. 
Siemens sagt weiter: Man wird das 16 bis 17fache 
des zwischen zwei Umsteuerungen verbrannten Brenn- 
stoffes als Auslegergewicht für zwei Regeneratoren benötigen. 
') In den oben angezogenen drei Fällen: 
1.In 24 Std, 6384 kg Kohle verbrannt, Fläche == 325,58 qm. 
2.,24 „ 4512, ” » » =230,11 , 
3. 24 , 8712 , » ” » =444,31 
?) In den oben angezogenen drei Fällen: 
1. 22,654 cbm Gitterwerk 11,327 cbm Steine. 
2. 15,792 n 7,896 » 
3. 30492 # 15,246 
Toldt-Wilcke, Regenerativrasöfen. 
I
	        
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