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Zweiter Teil.
Die 100 kg Kohle entsprechenden Wärmekapazitäten sind
für Gas nach Seite 248 107,891 Kalorien, für Luft 198,38 Kal.
Die Verhältniszahlen für die Berechnung der Volumina der
Regeneratoren werden sein für Gas 107,891 x 225 — 24.275
und für Luft 198,38 x 475 = 94 230,5, zusammen 118505,5 Kal.
Die Inhalte der Regeneratoren ergeben sich daraus für den
32,182 >< 24 275
Gasregenerator zu 118505 = 6,592 cbm,
32,182 >< 94.230
Luftregenerator zu 18505 25,91 ,
Das pro Stunde verbrannte Kohlenquantum ist = 189 kg, das
Auslegergewicht in einem Regeneratorenpaar = 24120 kg, so-
mit die Auslegermengegleich der Sa = 128 fachen Kohlen-
menge. Allerdings baut man heute die Regeneratoren nicht
so groß und’ wird daher der Siemensschen Angabe, daß
das Auslegergewicht in einem Regeneratorenpaar gleich dem
16 bis 17 fachen Kohlengewicht, welches zwischen zwei Um-
steuerungen verbrannt wurde, sein soll, der Wirklichkeit näher
kommen; berücksichtigt man aber, daß bei der alten Kon-
struktion (im vorliegenden Falle) die Regeneratoren 8,5 cbm
= 15300 kg Ausleger in zwei Kammern hatten, so erkennt
man, daß auch bei den bestehenden Öfen die Auslegermenge
(Gewicht des Gitterwerkes gleich dem 81 fachen Gewichte der
zwischen zwei Umsteuerungen verbrannten Kohle) gegen
Siemens sehr hoch gewählt worden ist.
Die Höhe der Regeneratoren mit 3,0m, die Tiefe mit 2,0 m
angenommen, gibt, wenn. für Gas eine Fläche von 2,197 qm
und für Luft eine solche von 8,530 qm vorausgesetzt wird:
die Breiten der Regeneratoren für Gas zu 1,099 m, für
Luft zu 4,265 m.
Die Geschwindigkeiten im ganzen Regenerator und die
Aufenthaltszeiten der Medien in den Regeneratoren, wenn
dieselben mit Auslegern vollgeschichtet sind, werden sein
für Gas 1,14 m, Luft 0,43 m, Gas 2,4 Sekunden und Luft
6,5 Sekunden.