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Zweiter Teil.
erhitzt ist, in Berührung zu bleiben, so wird der Ausgleich
der Temperaturen besser stattfinden, als wenn diese Zeit nur
kurz ist.
Ist kein Gitterwerk im Regenerator, so wird die Erhitzung
unbedeutend sein; der Aufenthalt von Gas und Luft im Regene-
rator hat sein Maximum erreicht. Füllt man den Regenerator
mit Auslegern an, so daß nur unendlich kleine Kanäle bleiben,
so werden die Medien mit unendlicher Geschwindigkeit durch-
streichen und unerhitzt austreten.
Ein besonderes Gewicht. ist darauf zu legen, daß die
Regeneratoren den zu erwärmenden Medien Gelegenheit
bieten, sich im Raume der Kammern gleichmäßig zu verteilen.
Schönwälder?!) beispielsweise will die Ausnutzung aller Teile
der Regeneratorkammern durch Einbau einer Zunge in den
Leitungskanal und Teilung des Regenerators in zwei Hälften
erreichen. Es ist das eines der vollkommensten Systeme, um
so mehr, als es eine Regulierung während des Betriebes gestattet.
Je mehr Oberfläche dem Gase und der Luft dargeboten
ist, desto leichter geht die Temperaturzunahme vor sich. Wenn
wieder zum Extrem gegriffen wird, so müßte man eine
unendlich dünne Schicht anordnen, welche dann ebenso leicht
die ganze aufgenommene Wärme wieder abgibt. Es muß un-
bedingt eine Dimension angewendet werden, welche genügend
groß ist, um für die Zeit der Wärmeabgabe von innen nach
außen Wärme abzugeben, und zwar jene Wärme, welche bei
der früheren Umsteuerungsperiode von den Auslegern auf-
genommen wurde. a
Die Dicke der Ausleger hängt von der Geschwindig-
keit ab, mit welcher die Gase und die Luft die Regeneratoren
passieren. Macht sich eine große Durchzugsgeschwindigkeit
erforderlich, so werden kleine Auslegerdimensionen (Dicken)
zu wählen sein,
Was das Verhältnis der Dicke der Ausleger zu den
Dimensionen der zwischenliegenden Kanäle anbelangt, so wird
dasselbe von den spezifischen Wärmen abhängig sein. Die
‘) „Stahl und Eisen“, 1892, Nr. 22, S. 989.