Full text: Regenerativ-Gasöffen

Die Ausführung der Regenerativöfen, 269 
wie sie kaum bei anderer Anordnung gefunden werden. 
Außerdem befindet sich der heißeste Teil der Kammer K, in 
der Mitte und wird durch Strahlung seine Wärme nicht ins 
Freie, sondern an die ringförmigen Kammern X, und K; ab- 
gegeben. Mehr als drei Auf- bzw. Abstiege für Gase und 
Luft soll man nicht anwenden, weil sonst deren Geschwindig- 
keit in den Regeneratoren zu groß wird. Auch würden die 
Leitungswiderstände steigen, was wieder einen schärferen 
Essenzug nötig machen würde. Man kann das Volumen des 
Regenerators ja immer noch vergrößern, indem man die Ringe 
zwischen den Hauptringen Kı, K,, Kz vermehrt. Die 160 mm 
stark gemachten Ringe werden gegeneinander versteift, während 
die Räume zwischen den Ringen 130 mm weit gewählt werden. 
Man erhält auf diese Art leicht das nötige Quantum Ausleger- 
ringe in dem Regenerator., 
Die Kammern sollen weiter nicht allzu hoch sein; doch 
darf man auch nicht zu niedrig greifen. 
Sieht man von dem Vorteile, den heißesten Teil der 
Kammer in der Mitte zu haben, ab, so kann man bei Anordnung 
von kreisrunden Regeneratoren durch Einbau konzentrischer 
Ringe eine Regeneratorenausgitterung herstellen, welche einen 
möglichst langen Aufenthalt der Medien in den Regeneratoren 
bei geringen Reibungswiderständen und großer strahlender 
Fläche zuläßt. Diese Anordnung ist in Fig. 18 skizziert. 
Die Berührungsflächen bestehen. im vorliegenden Falle 
aus den beiden Seitenflächen der Ausleger, welche der Er- 
wärmung gleichmäßig dargeboten werden, was bei den zu 
einem Gitterwerke geschichteten Auslegern nicht der Fall ist, 
weil die letzteren augenscheinlich höher erhitzt werden als an 
den Enden. Von den Stirnflächen wird man bei stehenden 
Regeneratoren in beiden Fällen absehen können. Bei liegenden 
Regeneratoren dagegen wäre diese Anordnung einfach und 
mit Vorteil ausführbar. 
Die Vorteile der Regeneratoren mit kreisrundem Quer- 
schnitte ergeben sich aus der Tatsache, daß beim Kreise die 
Peripherie mit Rücksicht auf die Fläche kleiner als der 
Umfang jeder anderen Figur ist. Man wird daher bei kreis-
	        
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