Full text: Regenerativ-Gasöffen

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Erster Teil. Einleitung. 
die oben angegebenen 7000 Kalorien nie! Da der Heizwert der 
Braunkohlen sogar meist unter 3000 Kalorien bleibt, so ist 
man dazu übergegangen, sie zu brikettieren. Das Verkohlen 
der Braunkohle wird selbst bei Ligniten heute nur noch selten 
vorgenommen; doch erzeugt man dabei meist kleine Stücke. 
Die in Wöllan in Untersteiermark hergestellten „ver- 
kohlten Lignite“ enthalten angeblich 83,44% C, 3.20% H, 
10.21% O, 0,93% S und 2,22 % Asche. 
Ihr Brennwert soll sich auf 7531 Kalorien stellen, was zu 
bezweifeln ist; sie. sollen 11,26 kg Wasser verdampfen (?). 
1 cbm Feinkoks wiegt 481,53 kg, 1 cbm Mittelkoks 
393,80 kg, 1 cbm Grobkoks 352,24 kg, 1 cbm im Durch- 
schnitt 443,24 kg. 
Bei der Verkohlung von Lignit kann auf ein mittleres 
Ausbringen von 29,25 % gerechnet werden. 
d) Steinkohle und Koks. 
Die chemische Zusammensetzung der Steinkohle kann im 
Mittel angegeben werden mit: 65 bis 80°%o Kohlenstoff, 4 bis 6 %o 
Wasserstoff, 8 bis 18% Sauerstoff und 2 bis 20 °%o Asche. 
Schwefel und Stickstoff kommen in Mengen von bis zu 
2% vor. 
Phosphor findet sich bis 0,8 %o., 
Deshalb enthält auch der Koks Schwefel und Phosphor 
in größeren Mengen. 
1 cbm Steinkohle wiegt im Mittel etwa 800 kg, 
Der absolute Wärmeeffekt der Steinkohle liegt meist 
zwischen 6500 und 7300 Kalorien, fällt selten unter 6000 
Kalorien, erreicht bei den sog. Anthraziten sogar 8000 Kalorien. 
Nach Krüger darf man den absoluten Wärmeeffekt an- 
setzen für: ; 
(Siehe Tabelle 1 auf Seite 15.) 
Auch wiegt nach Krüger 1 cbm Steinkohle, dichtgelagert, 
1200 bis 1500 kg. 
Das Heizvermögen von Holz zu Steinkohle stellt sich dem 
Volumen nach wie 5 zu 1, d. h. Steinkohle hat ein fünfmal 
größeres Heizvermögen als Holz.
	        
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