Full text: Regenerativ-Gasöffen

Die Ausführung der Regenerativöfen, 273 
Man muß eben trachten, eine gleichförmige Ver- 
teilung der gasförmigen Medien im Regenerator 
zustande zu bringen, was durch Beobachtung zweier Punkte 
zu erreichen ist: man hat erstens möglichst symmetrische 
Querschnittsformen beim Ein- und Austritt anzuwenden und 
zweitens eine dem falschen Zuge der Gase begegnende Aus- 
schichtung (oder Ausschlichtung) des Regenerators Vvor- 
zunehmen; d. h. man muß den kürzeren Weg dichter ausschichten 
und dem längeren Wege größere Zwischenräume geben. Kin 
a 
Ge 
DA 
+ HZ 
LE CE 
aA 
Fig. 15. Fig. 16. 
Liegender Regenerator. Stehender Regenerator. 
2 
> 
Zn a 
m En 
dr 
Fig. 17. 
Liegender Revenerator. S=— Schlackensack. 
dritter, wesentlicher Punkt, der leider nur schwer eingehalten 
werden kann, ist der: man soll trachten, alle Weglängen 
gleich zu machen, 
Durch Berücksichtigung dieser wichtigen Regeln beim 
Entwurfe der Regeneratoren werden diese Ofenteile an Zweck- 
mäßigkeit wesentlich gewinnen. 
Soll als Regenerator-Ausiegermaterial Eisen ver- 
wendet werden (wobei von einer etwa stattfindenden Oxydation, 
insbesondere in der Luftkammer, vorderhand abgesehen werden 
soll), so kann das nur an den kühlsten Stellen der Regenerator- 
partien, bei stehenden Regeneratoren am Fuße derselben oder 
in den den Umsteuerungen zunächst liegenden Teilen, ge- 
schehen. Welchen Wert eine derartige Ausschichtung aber 
Toldt-Wilcke, Regenerativgasöfen, 18
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.