Full text: Regenerativ-Gasöffen

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Zweiter Teil. 
Häufig verwendet man auch Rekuperatorsteine, welche 
außen im Querschnitt quadratisch gestaltet sind; sie sind 
nicht so: zu empfehlen wie Rekuperatorrohre kreisrunden 
Querschnittes. Letztere soll man übrigens nicht allzu lang 
wählen; auch müssen sie derart eingebaut werden, daß man 
sie leicht auswechseln kann. Ebenso sollen sie keinen zu 
großen lichten Durchmesser (nicht über 120 mm) und keine 
zu bedeutende Dicke erhalten (nicht über 30 mm). 
Bei Berechnung der Rekuperatoren ist auf die Leitungs- 
fähigkeit des Materials Rücksicht zu nehmen, und wurde 
davon bereits auf Seite 77 gesprochen. Die Berechnung des 
Rekuperators an sich versteht man am besten an einem 
Beispiele. (Vgl. Kap. III: „Vorrollofen nach Bildt mit Re- 
kuperator“ ) 
Die praktische Ausführung der Rekuperatoren geht aus 
nachstehenden Skizzen (Fig. 19 bis 24) hervor, welche auch 
die Lage der Rekuperatoren zum Herde des Ofens erkennen 
lassen. 
Man könnte übrigens auch hier, wie es bei den Regeneratoren 
schon empfohlen wurde, in den letzten bezw. ersten Luft- 
strängen Eisenrohre anwenden, um so den Verbrennungs- 
produkten die letzten Anteile überflüssiger Wärme-zu nehmen, 
welche den Essenzug nicht verbessern, vielmehr den Essen- 
wärmeverlust nur erhöhen und auf solche Weise die Essen- 
gase bis auf 200° abkühlen... Ob in diesem Falle die Re- 
kuperation unter Umständen, welche von den lokalen Ver- 
hältnissen abhängen, nicht dieselben oder sogar bessere kalorische 
Erfolge liefern würde wie die Dampferzeugung durch die 
Überhitze, wäre durch Versuche festzustellen. Bei kleinen 
Öfen ohne Überhitzungskessel hat sich die Anwendung von 
Rekuperatoren bewährt.
	        
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