Full text: Regenerativ-Gasöffen

Berechnung der Dimensionen verschiedener Ofensysteme. 373 
Auch die Schlacke soll 1600%° C Temperatur im Herde 
besitzen und wird ihr Volumen bei dieser Temperatur sein; 
0,40 -(1 + 0,00003 >< 1600) 
—0.40-(1 + 0,048) = 0,40 > 1,048 = 0.42 cbm. 
Der Herd soll daher fassen können: 
2,3 cbm Flußeisen + 0,42 cbm Schlacke = — 2,8 cbm; in- 
klusive Sehiumraum würde man dafür 3,9 cbm rechnen können. 
Nimmt man dann die Tiefe des Bades zu 400 mm an, so 
wird die Fläche des Bades rund 10 qm betragen. ; 
Die Länge des Herdes sei mit 4,25 m angesetzt, dann er- 
hielte man die Breite zu 2,36 m. 
In der Sekunde treten 0,56 cbm Gas und 0,45 cbm Luft 
auf den Herd, verbrennen dort und liefern eine Temperatur 
von 1700° C. ‘Auf 100 kg Flußeisen würden 239,8 cbm Ver- 
brennungsprodukte entfallen. 
In acht Stunden werden BA 164 q Flußeisen (pro 
Charge) erzeugt, pro Stunde also = 20.5 q und daher 
20.5 X 239,8 — 4915,9 <& 4920 cbm Essengase entwickelt. 
Die Essengasmenge pro Sekunde wird sich mit 
an = 1,36 cbm berechnen. 
Dieses Volumen wird sich, auf 1700° C erwärmt, auf 
1,36 >< 7,24 — 9,85 cbm vergrößern. 
Wie nun die Länge des Ofens gegen die berechnete 
Dimension größer gemacht werden muß, so wird auch die 
Breite zu vergrößern sein, am besten derart, daß wir in der 
Badhöhe eine Herdbreite von ca. 3,4 m erhalten. ; 
Die Herdfläche in Höhe dieser Ebene wird also sein: 
6.25 >< 3,46 = 21,7 cbm. 
Da aber die Aufenthaltszeit der Verbrennungsprodukte 
im Herdraum zwei Sekunden betragen soll, somit der Herd- 
raum ein Volumen = 2>< 9,85 — 19,70 cbm besitzen müßte, 
so wird das Gewölbe wenigstens 19,7: 21,7 = 0,9 m über 
der Oberfläche des Bades angeordnet werden müssen.
	        
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