Berechnung der Dimensionen verschiedener Ofensysteme. 497
Für die Erhitzung der Luft benötigen wir 92400 Kalorien,
für die Erwärmung des Gases 11654 ”
somit Rückgewinn: 104054 Kalorien.
Da die Verbrennungsprodukte aber nur 84420 Kalorien
liefern und daher 19634 Kalorien fehlen, wird es nicht möglich
sein, die beiden Medien so hoch wie angenommen zu erhitzen.
Die Temperaturen, welche erreicht werden können, sind um
ca. ein Fünftel niedriger anzusetzen, d. h. die
Luft wird auf 900 — = 720° C und das
800 -
Gas auf 800 — Ep == 640° C erwärmt werden
können,
Die berechneten Abmessungen der Regeneratoren wären
dementsprechend zu ändern.
Im Anschluß daran sei nochmals auf die Dimen-
sionierung des Brenners zurückgegriffen. Die Flächen
der Gas- und Luftschlitze stünden bei gleicher Durchzugs-
geschwindigkeit beider Medien zu einander im Verhältnisse
=6:17. Der Wärmeaufwand in den Regeneratoren steht
jedoch im Verhältnisse == 116 : 924.
Es würden demnach zu wenig Verbrennungsprodukte in
die Gasregeneratoren eintreten und hätte man daher die Gas-
schlitze größer zu machen. Da die Luftschlitze ca. achtmal
so groß sein dürfen wie die Gasschlitze, so sollten letztere
wenigstens eine Fläche von 0,0180 qm erhalten.
Man kann jedoch, wie vorbemerkt, den Zutritt der Naphtha
in den Ofen leicht regeln und deshalb auch Gas und Luft mit ver-
schiedenen Geschwindigkeiten aus dem Brenner austreten lassen.
Die Abzugskanäle der Regeneratoren legt man
vorteilhaft im Verhältnisse der Regeneratorvolumina an.
Pro Sekunde sind 0,19 cbm Verbrennungsprodukte vor-
handen und bei 500° C 0,19 X 2,84 = 0,54 cbm.
Bei 1,0 m Geschwindigkeit benötigen die Gase eine Quer-
schnittsfläche von 0,54 qm. Die Regeneratorvolumina stehen
im Verhältnisse ihrer Breiten (Gas — 0,5, Luft= 1,1). Dem-