Full text: Regenerativ-Gasöffen

1928 
Dritter Teil, 
nach sollten die Querschnittsflächen der Regeneratorkanäle 
für Gas==0,18 und für Luft = 0,36 sein. 
Bei gleicher, gemeinsamer Höhe von 0,50 m werden die 
Kanalbreiten für Gas = 0,36 m und für Luft = 0.72 m. 
Man kann selbstverständlich die Kanäle größer machen, 
wenn sie schliefbar angelegt werden sollen, damit würde sich 
die Geschwindigkeit und dementsprechend auch die Tempe- 
ratur der Verbrennungsprodukte vermindern. Dann aber fällt 
auch der Schornstein niedriger aus, und deshalb würde auch 
der Nachteil einer geringeren Essengastemperatur, der übrigens 
nicht zu erwarten ist, kaum empfunden werden, um so weniger 
als mit Rücksicht darauf ja die Temperatur der Essengase 
beim Austritt aus den Regeneratoren schon sehr hoch und zwar 
mit 500° C angenommen wurde, 
Rauchkanal: 
0,19 cbm Gase expandieren bei 300° C Temperatur auf: 
90,19 x 2,1 = «© 0,4 cbm. 
Die Geschwindigkeit der Essengase soll nur zu 2 m an- 
genommen werden, so daß die Querschnittsfläche des Kanales 
0,2 qm sein wird. Der Rauchkanal würde demnach eine 
Höhe von 0,5 und eine Breite von 0,4 m erhalten. Das wäre 
rechnungsmäßig allerdings genügend, praktisch aber insofern 
wertlos, als der Kanal sich nur schwer befahren lassen würde. 
Reparaturen könnten dann überhaupt nicht ausgeführt werden. 
Mit Rücksicht darauf wählen wir den Querschnitt zu 
0,75 >< 0,5 = 0,375 qm. 
Auch das ist noch klein im Verhältnis zu den Füchsen 
der vorher berechneten Ofentypen, genügt aber. 
Nach den Tabellen auf Seite 208 und 209 würde sich für 
den Schornstein eine Höhe von 22,0 m, D (unten)= 1,05 m. 
und d (oben) = 0,70 m ergeben. 
Aus vorstehendem erkennt man, daß sowohl die Ab- 
messungen des Ofens als auch die der Rauchgaskanäle (Füchse) 
und Schornsteine (Essen) beiden für Naphthafeuerung berechneten 
Öfen im Verhältnis kleiner ausfallen als die der Kohle-be-
	        
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