109
Abweichungen von der normalen Niederschlagssumme in Prozenten
(Gommer: Mai bis Oktober).
Normal⸗
höhe
1851/90
1851/55 1856 /60 1861/651866/70 1871/75) 1876//80 1881,851886/90 1801/98 96/ 1900
mm
Frankfurt a. M.
Gießen . ..
Erfurt.
Heiligenstadt
Göttingen ..
Osterode .
Klausthal ..
Hannover ..
Gütersloh ..
Münster
Löningen ..
Oldenburg . .
Bremen . ..
Lüneburg ..
Otterndorf ..
Jever .
Emden . .
Mittel.
Zahl der posi—
tiven Abweich⸗
ungen ...
Zahl der nega—
tiven Abweich⸗
ungen ..
370
370
334
368
324
4830
686
351
411
404
405
420
392
357
438
445
433
212
416
9
9
4
—10 21 28
233 —22718
81241 —22
-0) -42
—10 -12)
10
5
—9
9
16)
*
i —
X
15
Cio)
8
9
-21
6
9
2
— 8
—27
414112
10 —16
26
48
—9 2
3 11
)
15
15
12
2 9
14 -2 6
24 10 6
42-21 67458)
43 —4 1780 6
101 -43 14 47
—18 — 14
— —4 48
8 414 —
4 6 49
1 46 44
5 8
16(414)
3 8 21
11 14 46 3
26 9 41 13
12 —-418 46 4
3
53
7
3
4
—212
—10
42 -12
2)
—8*
4411
2
65
—5
4414
1
15
4
46
47
2
202
—5
9
—1
—
4
Die in () beigefügten Zahlen bedeuten nur Agjährige Mittel.
ein entgegengesetztes Verhalten. In der Absicht, den durchschnittlichen Verlauf
der Niederschlagsverhältnisse auf dem ganzen Gebiete annähernd kennen zu lernen,
und in dem Gedanken, daß sich in den Mitteln nach dem Gesetz der großen
Zahlen die Zufälligkeiten soweit ausgleichen dürften, um periodische oder säkulare
Aenderungen am ehesten übersehen zu können, wurde von den prozentischen Ab—
weichungen aller Stationen in jedem Lustrum der Durchschnitt gebildet und den
obigen Zusammenstellungen hinzugefügt. Faßt man nun diese Mittel als Maß
für den Niederschlag im Ems-Wesergebiete in den betreffenden Zeitabschnitten
auf, so stellt sich der zeitliche Verlauf des Niederschlages folgendermaßen: Auf
die etwas zu nasse erste Hälfte des sechsten Dezenniums folgt beträchtlicher Regen—
mangel, der bis Mitte der sechziger Jahre anhält. Nach einer Unterbrechung