Full text: Quell- und Nebenflüsse der Weser (ohne Aller) (Band 2)

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Flußstrecke 
Oberlauf 
(Quelle — Flöthemündung) . .. 
ESlöthemündg. — Wickriedemündg) 
— (Wickriedemündg. —Barenburg) . 
(Barenburg — Steyerberg) .. 
Unterlauf (Steyerberg —-Mündungh .. 
Mittellauf 
Im Ganzen 
3 Fall⸗ Lauf⸗ 
Shðhe länge 
— — 
—8— m Kkm 
Mittleres Luft Enr 
Gefälle linie wick— 
lung 
0/0 
o/do 1:x km 
100 
53 14,9 8,66 281 12,0 20,2 
47 
10 232 0481 2820 21,0 10,56 
27 
183 0æ78 8660 12,846,0 
37 
2 0,191 5240 162 61,7 
27 
2 0318 3150 122 874 
o 
79,1 101,80,777 1290 61,3 66,1 
f) Flußbeschreibung der Großen Aue. 
(Querschnitt und Beschaffenheit des Flußbetts.) 
Auch für die Querschnittsverhältnisse lassen sich bestimmte Mittheilungen 
aur bezüglich der ausgebauten Strecke machen. Bei ihr beträgt die Sohlen— 
breite im ersten 7,6 Km langen Theile 3,8 m, alsdann bis zur Einmündung der 
Kleinen Aue 4,5 m, von da bis zur Diekflußmündung 7,6 m und zuletzt an der 
hannoverschen Grenze 10,00 m. Die Tiefe von den Kronen der beiderseitigen 
Dämme bis zur Sohle ist in der oberen Hälfte auf 2,3 m, in der unteren auf 
3,Am bemessen worden. Damm- und Uferböschungen haben 2-fache Anlage. 
Bei gewöhnlichem Niedrigwasser hat die obere Große Aue etwa 0,5 mm Tiefe, 
die sich nach längerer Trockenheit derart vermindert, daß ohne künstlichen Auf— 
stau nur eine dünne Schicht fließenden Wassers über der Sohle bleibt oder diese 
fast ganz trocken liegt, z. B. im Juli / August 1803. Andererseits ist das größte 
hekannte Hochwasser im Winter 1880,81 auf 12 bis 15 em unter die Unterkanten 
des Ueberbaues der Brücken angewachsen, die etwa 1,9 bis 2,5m über der 
Flußsohle liegen. Danach wäre die größte Schwankung zwischen dem höchsten 
und niedrigsten Wasserstande auf erd. 1,7 bis 2,8 m anzunehmen. Letzteres Maß 
nähert sich dem für die oberste Pegelstelle beim hannoverschen Dorfe Ströhen 
nachgewiesenen Schwankungsmaße, da bei diesem Pegel der niedrigste bekannte 
Wasserstand am 9. Juli 1893 (0,46 m a. P.) 2,44 m unter dem höchsten be— 
kannten Wasserstande (2,90 m a. P.) lag. Daß bei diesem unterhalb der Ver— 
einigung aller Deltazuflüsse liegenden Punkte etwas stärkerer Wasserstandswechsel 
als im Oberlaufe stattfindet, entspricht der Wahrscheinlichkeit. Im Zeitraume 
1861/ 1900 haben bei Ströhen und an den anderen beiden Pegeln der Großen 
Aue bei Barenburg und Siedenberg die Unterschiede zwischen dem höchsten, mitt— 
leren und niedrigsten Wasserstande betragen: 
Schwankung bei Ströhen bei Barenburg bei Siedenberg 
IIWV -MWV1I1,63m 134 m 1,69 m 
MWV-NNWV0,81m 0,84 m 0,95 mm 
HEVWVANNWV 2,44 m 2,18 m 2,64 m.
	        
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