Full text: Quell- und Nebenflüsse der Weser (ohne Aller) (Band 2)

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in den Wintern 1846,1900 an dem ersten Erscheinen des Eises und seinem 
endgiltigen Verschwinden betheiligt sind. Am frühzeitigsten erschien das Eis im 
Erstes Eis. 
Zeit 
7.11. November 
12./16. Novembr. 
17./21. Novembr. 
22./26. Novembr. 
27. Nov./1. Dez. 
2. /6. Dezember 
Mall 6/0 
Zeit Mal o/ä 
7./11. Dezember 
12./16. Dezember 
17./21. Dezember 4 
22./26. Dezember 5 
27./31. Dezember 2 
1./5. Januar 4 
8 
6 
7 
9 
Zeit 
6./10. Januar 
11./185. Januar 
16./20. Januar 
21./26. Januar 
26./30. Januar 
Nach 30. Januar 
Mal / 
2 
7 
2 
* 
Letztes Eis. 
Zeit Mal e/ Zeit Mal o/ 
Vor 1. Januar. 
1./5. Januar .. 
6./10. Januar 
11./18. Januar. 
16./20. Januar. 
21./25. Januar 
26./30. Januar. 
31. Jan. /a. Febr. 
5./9. Februar.. 
10./14. Februar. 
15./19. Februar 
20/.24. Februar. 
O 
2 
Zeit Mal e/ 
25. Febr. / 1I. März, — 7 
2./6. Marz.. 4 8 
7./11. März. 5 10 
12./16. März. 24 
17./20. März. . 3 6 
Nach 20. März. 4 8 
Jahre 1859, nämlich am 9. November; am Tage darnach kam es sogar schon 
zum Stehen, und der Eisstand währte bis zum Ende des Monats. Auch im 
Jahre 1889 trat das Grundeistreiben ungewöhnlich früh (am 11. November) 
ein, und auch diesmal bildete sich rasch, nämlich schon am zweiten Tage darnach, 
eine Eisdecke von allerdings nur kurzer Dauer. Sonst blieb der Fluß in der 
ersten Hälfte des November stets eisfrei, und erst in der Zeit vom 17. No— 
vember,/ 26. Dezember erscheint in den meisten Fällen das Eis, besonders oft in 
den beiden Pentaden 27. November,6. Dezember, die in der oben erwähnten 
Tabelle der Temperaturmittel durch einen ausgeprägten Kältevorstoß hervor— 
treten. Ein zweites Maximum besitzt die Zahlenreihe in der kalten Pentade 
22./26. Dezember. In der Tabelle für das endgiltige Verschwinden des Eises 
weisen die Pentaden des 5./9. und 15./19. Februars besonders viele Fälle auf, 
wogegen in der dazwischenliegenden, in der ein scharfer Kälterückfall stattfindet, 
das Eis nur 2mal verschwunden ist. Die drittgrößte Zahl fällt schließlich auf 
die durch linde Temperaturen besonders begünstigte Pentade vom 7./11. März. 
Für 46 Winter (840,0) ist Eisstand verzeichnet, im Mittel aus denselben 
für 25 Tage. Meist aber fand mehrmaliger Eisstand statt, und die Dauer 
jedes einzelnen stellt sich durchschnittlich nur auf 15 Tage. Ein besonders langer, 
ununterbrochener Eisstand herrschte 1848 (19. Dezember / 4. Februar), während 
eine besonders große Gesammtzahl von Tagen mit Eisdecke für den Winter 1889 
zu verzeichnen ist (74, vertheilt auf 4 Zeitspannen). Schwere Eisgänge haben 
namentlich in den Jahren 1861, 71, 76 und 85 stattgefunden, abgesehen vom 
letztyergangenen Winter.
	        
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