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büren fast ganz erschöpft war, und von dem außerordentlichen Umfange der
seither eingetretenen Wandlung. Aus der Darstellung der höchsten Wasserstände
vom März 1881 und vom 23. Dezember 1894 ist, wenn auch beide Fluthen den
hjöchsten ihrer Art nicht gleichkommen und die Korrektion des Stromes kleine
Verschiebungen mit sich bringt, doch soviel zu ersehen, daß ungefähr bis nach
Vegesack hinab das hohe Binnenwasser, weiter abwärts die Sturmfluth die
hzöchsten Wasserstände erzeugt. Schon bei Brake hat selbst das höchste Binnen—
wasser nur noch ganz unbedeutende Einwirkung. Die hohe Lage der Hoch—
vasserlinie vom März 1881 im unteren Theile des Tidegebiets ist, wie der
Wasserstand in Bremerhaven zeigt, nur durch den Auftrieb des Wassers an der
Strommündung entstanden. Der auffallende Unterschied der höchsten Wasser—
stände an den auf verschiedenen Ufern befindlichen Pegelstellen zu Brake und
Sandstedt ist sehr wahrscheinlich auf ein ebenfalls durch Wind erzeugtes Quer—
gefälle des Stromes zurückzuführen.