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die im Unterwasser der Wehre bei Celle vorkommenden Höhenänderungen des
Wasserspiegels für eine größere Flußstrecke kennzeichnend. Außerdem muß be—
merkt werden, daß bei Langlingen, Celle und Winsen der höchste Wasserstand
des betrachteten Jahrfünftes im März oder Juli 1898, an den übrigen Pegel—-—
stellen dagegen im Februar 1897 eintrat, wodurch die Vergleichbarkeit ebenfalls
beeinträchtigt wird.
4. Häufigkeit der Wasserstände.
Einen Ueberblick darüber, wie die Häufigkeit der höheren und der tieferen
Wasserstände im Kreislaufe des Jahres wechselt, gewähren schon die höchsten und
tiefsten Wasserstände der Jahre. Rechnet man die Anzahl derselben, um Zu—
fälligkeiten möglichst zu entgehen, für Brenneckenbrück, Winsen und Westen zu—
sammen, so erhält man die folgenden Prozentzahlen:
Prozent⸗
zahlen
der
Höchststände. 2190
Tiefststände. 122
it
1 1
—
2*.
—3
A
25
*
3
2
2
—
8
—
2789
5 —31318
2 4 1621 221916 841100
Man sieht, daß diese Zahlen während des Kreislaufes des Jahres im Wesent—
lichen eine Wellenlinie desselben Gepräges durchlaufen wie die Wasserstands—
mittelwerthe, das nur durch die vereinzelten, den Jahren 1853 und 1871 an—
gehörenden Höchststände im Juli durchbrochen wird. Dabei kommen auf die
6 Monate Juni / November zusammen nur 4/0 Höchststände, wogegen die übrigen
insgesammt nur 60/0 Tiefststände aufweisen.
In der nächsten Tabelle ist die wirkliche prozentische Häufigkeit gewisser
Klein- oder Hochwasserstände mitgetheilt, wobei für die Kleinwasserstände eine
Stufenagrenze in der Nähe des AW des Sommers gewählt ist. Auch hier unter—
Prozentzahlen
der
Häufigkeit
3
—8
*
—
—xz
3
3213
2
22
*
*
9—
2
—
8
e
Brennecken⸗¶ OAS sα 2 Iäο s6184 340 48,688.061 / 703 60424,7 86,1 40,56
brück SIsm as io 3,040.8 188 60 08 14— OBIoßLA IoA
— —2 —2 57 834 0 —1 — —E 10,7 as,6 20,8
Winsen Iö a ue 14337 1001 751 20 4002 0 26 As
—— m — 7B 38 440 84 274 51,22 66,0 62,6 75,6 o 15,5 s7,0 628
Westen S20ä i α äε aö ει a — —