Full text: Die Aller und die Ems (Band 4)

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gehenden Strecke auf 0,744/ o (1: 1340) und sinkt dann in der folgenden Strecke 
auf O,4810/00 (1: 2080). 
Höhen- Fall-⸗Lauf— 
auf⸗ 
Flußstrecke lage höhe länge 
m 
Mittleres Gefälle 
0/00 
1:x 
340 
Quelle —Arenshausen..... J 
Arenshausen —Rhumemündung . J 
Oberlauf 
Rhumemündung —Brüggen . .. 
Brüggen —Innerstemündung. .. 
Innerstemündung —Ihmemündung. 
197 
110 
110 
82 
59 
14138 382,6 
87 466 
230 
79,2 
28 
28 30,9 
10 20,8 
4,39 
u8s7 
2,90 
0, 85038 
0,744 
0,481 
228 
536 
344 
1990 
1340 
2080 
49 
Mittellauf J 
Ihmemündung —Auemündung .. 
Auemündung —Mündung.. 
49 
61 
12 
14 
107.4 
33,1 
59,7 
0,568 
0.363 
ß 
0,235 
1760 
2760 
4260 
Unterlauf. 26 o —* Bss7o 
Im Ganzen. — 311727904113 881 
Für den Unterlauf liegen genauere Beobachtungen in Betreff des Gefälles 
des Niedrigwassers vor, die bei der Bearbeitung des später erwähnten Entwurfs 
für die bessere Schiffbarmachung der Leine angestellt sind. Die Gefällverhält— 
nisse werden hier bei geringem Wasserzufluß wesentlich durch die Handhabung 
des bei Herrenhausen befindlichen Wehres bedingt. Wird dieses Wehr bei 
kleinem Wasser nahezu geschlossen, so sinkt der Wasserstand unterhalb beträchtlich 
ab, und zwar in der Nähe des Wehres stärker als weiter unterhalb, während 
ein plötzliches Ablassen des angestauten Wassers eine Welle erzeugt, die fluß— 
abwärts allmählich an Höhe abnimmt. Die Freigabe einer größeren Wassermenge, 
des sogenannten Schüttwassers, geschah früher zuweilen, um Schiffen den Ueber— 
gang über schlechte Stellen im Flusse zu ermöglichen; die dabei erzeugte Welle 
hob den Wasserstand bei Neustadt a. R. noch um 30,40 cm und in der untersten 
Strecke um etwa 15 bis 20 cin. Um bei den Vorarbeiten für den eben er— 
wähnten Entwurf ein Bild über die Gefällverhältnisse zu erhalten, die unab— 
hängig von der Bedienung des Herrenhausener Wehres sind, wurde das Wehr 
bei kleinen Wasserständen im Oktober 1890 offen gehalten und alsdann in vier 
aufeinander folgenden Tagen, vom 14./17. Oktober, bei ziemlich gleichbleibendem 
Wasserstande an zahlreichen Punkten eine Beobachtung des Wasserstandes aus— 
geführt. Das Mittel der viertägigen Beöbachtung ist in der folgenden Tabelle 
angegeben und danach das Gefälle berechnet worden.
	        
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