Full text: Die Aller und die Ems (Band 4)

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Ent⸗ 
fer⸗ 
nung 
Flußstrecke 
km 
Herrenhausen —¶Bordenau .. 
Bordenau—Neustadt (Unterwasser) 
Neustadt —Basse.. . . . . 
Basse —Bothmer 
31,53 
11,68 
10,35 
31,55 
Herrenhausen —Bothmer.. .85.06 
Hochwasser 1881 
Höhen- 
lage 
zu N. N. 
Fall⸗ 
hohe⸗ Gefälle 
M 
11 
0/00 1:x 
50,18 
9,94 0315 3170 
40,24 
2,330 0206 4870 
37,85 
2,95 0,285 8510 
34,90 
866 0.27401 3640 
26,24 
23.94 02811 35850 6 
Niedrigwasser 1890 
Höhen - 
9 
lage Fal Gefälle 
zuNAUN böhe 
M 
Mm 
o/do 1: x 
44,87 
36,33 
8,54 
0,2711 3690 
33,28 
29.85 
3,05 
0,262 
3810 
3,48 0,331 
3020 
22,71 
7,14 0.,226 4420 
2715 0,261 FWic 
bei Hochwasser auch ein stärkeres Gefälle auf der Strecke Herrenhausen — Bor— 
denau auf, das jedenfalls auf einen durch die starken, unterhalb Herrenhausen 
vorhandenen Krümmungen des Flusses am Pegel Herrenhausen hervorgerufenen 
Stau zurückzuführen ist. 
4. Querschnittsverhältnisse. 5. Beschaffenheit des Flußbetts. 
Das Bett der Leine, die sich in ihrer obersten Strecke nur als ein un— 
bedeutender Wasserlauf darstellt, ist hier nur wenig in das Gelände eingeschnitten; 
seine Breite, die sehr unregelmäßig ist, mag in der Gegend von Wingerode im 
Mittel etwa 3 mm betragen, nimmt dann aber allmählich bis auf etwa 8 bis 
10 mebei Arenshausen zu. Auch das Hochwasserbett ist in seiner Breite in dieser 
obersten Strecke sehr verschieden; während es an einzelnen Stellen noch nicht 
50 m breit ist, wächst es an anderen Stellen auf über 200 m Breite an. 
Nach der Biegung der Leine in der Nähe von Arenshausen, in welcher 
sie aus der Ost-Westrichtung in die Süd-Nordrichtung übergeht, ist das in allu— 
viale Aufschüttungen eingeschnittene Bett im Allgemeinen tiefer; doch ufert der 
Fluß infolge der vielen Unregelmäßigkeiten immer noch leicht aus. Die Breite 
des Bettes wechselt außerordentlich stark, sodaß sich ein mittleres Maß kaum 
angeben läßt; es mag wohl ungefähr bis zum Ende des Oberlaufs auf etwa 
20 m angewachsen sein. Unterhalb der Einmündung der Rhume nimmt die Breite 
dann ungefähr auf 25 bis 30 m im Mittel zu. Das Hochwasser kann sich hier 
in dem flachen Thale meist weit ausbreiten; nur an wenigen Stellen sind Deiche 
zum Schutze des Geländes vorhanden, so beispielsweise bei Friedland, wo bei 
Gelegenheit der zur Verbesserung der Vorfluthverhältnisse ausgeführten Arbeiten 
in den siebziger Jahren zum Schutze des Ortes längs des Westufers der so— 
genannten N. Leine ein Deich angelegt worden ist. Auch weiter unterhalb, bei— 
spielsweise an der Einmündung der Rhume und bei Limmer handelt es sich nur 
um kurze Deichstücke von rein örtlicher Bedeutung. Die Breite des Hochwasser— 
hetts wechselt daher mit der Gestaltung des Geländes außerordentlich stark
	        
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