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Wasser—
stands⸗
chwan⸗
kungen
Winter
Sommer
Jahr
—DV —V MV-—DMNV IIV-UV MUV-dW UW-MVV — AIVW-MV MV- AVNV RBV NNV
m mnm m m m m m
Ringelheim
(1888/ 1900))
Marienburg]
I886/1900)
Ahrbergen 0,67 1,04 1,71 b
1886/1900)
0,.I5 0,53068
o, o,75
0,97 1,90
2,868 4,24
o, o,a a o,s2 1u18 2,00 302
1,28 1,70 0,588 2,28
sich auch die durchschnittlichen Wasserstandsschwankungen für den Winter größer
als für den Sommer. Im Großen und Ganzen stehen die Hauptzahlen des
Wasserstandes bei der Innerste somit in einem ganz ähnlichen Verhältniß unter
einander wie bei der Rhume, deren Abflußvorgang dem ihren überhaupt in
mancher Hinsicht noch mehr gleicht als derjenige der Oker.
Eine eingehende Untersuchung der Häufigkeit der Wasserstände kann
bei den vielen willkürlichen Eingriffen in den Abflußvorgang nicht in Frage
kommen. Doch erhält man einen gewissen Ueberblick über den Wechsel höherer
und tieferer Wasserstände schon dadurch, daß man die Vertheilung der Jahres—
—
würde hierzu wenig geeignet sein, da sich dort vielfach ein bedeutender Hochwasser—
cückstau aus der Leine geltend macht. In der folgenden Tabelle sind deshalb
Ringelheim und Marienburg zusammengefaßt. Die Reihen verlaufen zwar etwas
Prozentzahlen
der
Höchststände . .. 160
Tiefststände J 15
9
7
8
2
—
2
c—
7
11 8 1312498 74 100
kraus; man sieht aber doch deutlich, daß die niedrigen Wasserstände vorwiegend
der Zeit Mai / November angehören, die höheren aber dem Januar / März. Eigen—
artig ist dazwischen die Stellung des April, da auf ihn weder ein Höchst-, noch
ein Tiefststand fiel, sodaß er sich als ein Monat mit besonders gleichmäßiger
Wasserführung zeigt.
Die große Zahl der Höchststände im Januar beruht auf Zufall; so wurde
z. B. a. P. zu Ringelheim, wo das Wasser bei O,60 m bis 0,65 m auszuufern
beginnt, die Höhe 0,75 m von folgender Prozentzahl aller Wasserstände des be—
treffenden Zeitabschnitts erreicht oder überschritten:
Nov. Dez. Jan. Febr. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Wtr. Sm. Jahr
18 — 2,5 3,5 9,9 4,6 2,2 0,5 1,0 0,7 — — 3,7 08 232