Full text: Hilfsbuch für Elektropraktiker

38 IV. Die Fortleitung des elektrischen Stromes. 
3 Volt nicht überschreiten, Als Stromentnahmestellen bei Parallel- 
schaltung von Bogenlampen sind hierbei die Abzweigungspunkte 
jer Leitungen für eine oder mehrere hintereinander geschaltete 
Lampen zu betrachten. In den SZENEN selbst, 
d. h. von den N an der Hauptleitung aus ge- 
rechnet, ist dagegen ein höherer Spannungsverlust zulässig, da hier 
den Lampen ohnedies Widerstand vorgeschaltet werden muss. So 
kann z. B. bei 110 Volt Spannung im Leitungsnetz und Verwendung 
von je zwei hintereinander geschalteten Gleichstrombogenlampen, 
welche zusammen 2 X 45 = 90 Volt Klemmenspannung erfordern, 
der Verlust in den Lampenzuleitungen 110 — 90 = 20 Volt betragen. 
Der Spannungsverlust in Leitungen wird mit Hülfe folgender 
Gleichung berechnet: 
SX RR. 
Der Spannungsverlust w ist hiernach gleich dem Produkt aus 
der Stromstärke J/ und dem Leitungswiderstand RR, Für Drehstrom 
Jlient zur Berechnung des Spannungsverlustes in einer der drei 
Leitungen bei Lichtbetrieb: 
u FF) „< 1,78 
bei Motorenbetrieb: 
u=JIJXrX1,78 X 0,8 
wobei r der Widerstand einer der drei Leitungen ist. Die Strom- 
stärke berechnet sich bei Lichtbetrieb aus der Anzahl der ein- 
geschalteten Lampen. Für Lampen von 110 Volt und 16 Normal- 
Rerzen kann eine Stromstärke von 0,5 Ampere angenommen werden, 
Bei Lampen gleicher Spannung und anderer Lichtstärke berechnet 
sich annähernd die Stromstärke im Verhältniss der Lichtstärke; eine 
Lampe von 10 Normalkerzen erfordert z. B. (x: 0,5 = 10 : 16) 
% = 0.3 Ampere. Da jedoch häufig nach Fertigstellung der Anlagen 
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Fig. 125. 
Aenderungen in der Lichtstärke der verwendeten Lampen vorkommen, 
so ist es im gemeinen zweckmässiger, bei der Leitungsberechnung 
eine mittlere Stromstärke von nicht unter 0,8 MET für Lampen 
von 110 Volt zu Grunde zu legen, falls nicht die Verwendung von 
Lampen höherer Lichtstärke, etwa über 30 NK., besonders vor- 
gesehen ist. Der Berechnung der Stromzuleitungen für Elektro- 
motoren wird in der Regel das Doppelte der normalen Stromstärke 
zu Grunde gelegt, mit Rücksicht auf die beim Anlassen und dem 
häufig vorkommenden Ueberlasten der Motoren auftretenden höheren 
Strom: 
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