- Telegraphie. 107
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lichen Hemmung X in eine pendelnde Bewegung versetzt und das
Sperr- oder Steigrad ruckweise gedreht. In der Verlängerung .der
Sperrradwelle ist der Zeiger befestigt und folgt dieser der Bewegung
les Steigrades, wobei derselbe sich von Zeichen zu Zeichen weiter-
bewegt, vor den verlangten Schrittzeichen kurze Zeit stehen bleibt,
and auf diese Art Telegramme abgelesen werden können.
Diese Arten von Telegraphen-Apparaten erfordern keine grosse
Uebung aber leiden beide an dem Uebelstande, dass dieselben keine
oleibenden Zeichen zurücklassen. Aus diesem Grunde musste zur
Construction von Telegraphenapparaten geschritten werden, mit
welchen bleibende Zeichen hervorgebracht werden können.
Der erste dieser Apparate war der von dem Amerikaner Alfred
Vail im Jahre 1837 erfundene Typendrucktelegraph, welchem noch
olst grosse Anzahl solcher Apparate verschiedener Construction
olgte.
Die verbreiteste Verwendung findet gegenwärtig der Typen-
irucker von Professor Hughes. , . .
Das Abtelegraphieren der Telegramme geschieht mittelst einer
Claviatur mit einer entsprechenden Anzahl weisser und schwarzer
Tasten, welche jede für einen Buchstaben, Ziffer oder sonstiges
Zeichen dient. .
Den Ma esta nl bildet das Typenrad, welches an seinem
Umfange die Typen trägt, bei jedem Umgange frisch mit Druckfarbe
oefeuchtet wird und unter welchem der Papierstreifen fortläuft.
Ein unter dem Papierstreifen befindliches Rädchen drückt denselben
in dem Augenblick an das Typenrad, wo dasjenige Schriftzeichen
lie unterste Stelle des Typenrades erreicht, für welchen die ent-
OS gedrückt wurde. Es ist daher die Herstellung des
x GE Ganges der auf den korrespondirenden Stationen
sehr rasch laufenden ‚U ypenräder eine Hauptbedingung; denn nur
dadurch ist es mpe ‚ dass der stets an derselben Stelle des
rotirenden Typenrades momentan angedrückte Papierstreifen mit
len Buchstaben der hierfür gedrückten Taste übereinstimmend be-
iruckt wird. .
Dieser gleichmässige Gang wird durch ein Schwungrad bewirkt,
welches mit einer an derselben Drehaxe befestigten Kurbel ein
norizontal liegendes und konisches Pendel in kreisförmige Schwingung
bringt und dessen Geschwindigkeit sich nach Belieben reguliren lässt.
, Das Laufwerk dieser Apparate wird durch ein schweres Gewicht
in Bewegung gesetzt, welches mittelst eines Pedals alle 5—10 Minuten
zufgezogen werden muss,
Auf eine ausführliche detailirte Beschreibung dieses schön er-
Jachten aber komplicirten Apparates kann hier nicht eingegangen
werden.
, Gegenwärtig ist der von Professor Samuel Finley Breese Morse
im Jahre 1837 erfundene Reliefschreiber allgemein verbreitet und in
Verwendung.
Jede derartige Einrichtung besteht aus dem Stromerzeuger, der
Telegraphenleitung, dem Zeichengeber, dem Zeichenempfänger und
Jen üblichen Schutz- und Hülfsapparaten.
‚ „Die zu einem vollständigen Morsesystem verwendeten Apparate
sind demnach:
der Empfänger oder Schreibapparat;
Aer Zeichengeber oder Taster:
las Relais;
lie Boussole;
der Linienwechsel oder Umschalter;
die Blitzschutzvorrichtung.
Als Stromerzeuger dienen die im Kapitel II beschriebenen
galvanischen Elemente von Daniell, Calland, Meidinger, überhaupt
alle konstanten Elemente,
Die erforderlichen a sind im Kapitel IV beschrieben.
Die Zeichengeber oder Taster haben den Zweck die tele-
yzraphischen Zeichen in den Empfangsapparaten hervorzurufen und