118 V. Anwendung des elektrischen Stromes.
ärückt mit dem senkrechten Theile die Feder f (Fig. 168) von dem
Contacte d weg, wodurch der Linienstrom der zweiten Linie unter-
brochen wird. Da nun der Schreibhebel den Bewegungen des
Relaisanker folgen muss, wirkt derselbe, ausserdem dass er die
einlangenden Zeichen fixirt, als Taster, welcher die Zeichen auf die
zweite Linie automatisch überträgt. Ganz in derselben Weise
werden die von der zweiten Linie einlangenden Zeichen auf die
erste Linie übertragen.
Bei sogenannten Halbtranslationen, welche die Korrespondenz-
übertragung nach einer Richtung, nicht aber auch in entgegen-
gesetzter ichtung gestatten, entfallen die beim Translations-
Schreibapparat nöthigen Ständer a a sammt der Feder f und den
hierfür bestimmten Kiemmen, und wird die abzweigende Linie in
den oberen Contact % geführt.
In Fig. 171 ist eine Halbtranslationsstation schematisch dar-
gestellt,
Nat
A
Fr
Mi
m, 6
er
% L x
Q > 9
n°
RN
A
OÖ
0B Le $
ME
zer
.—
Fig. 171.
Ausser den hier angeführten Arten von elektrischen Telegraphen
werden noch die Gegen- und Doppoleprecht lg TED ST Kopir-
telegraphen, Pantelegraphen ete, erwähnt, welche sich jedoch für
ainen ausgedehnten praktischen Telegraphenverkehr nicht eignen
and deren a hier zu weit führen würde, weshalb nur auf
die diesbezüglichen Werke von: Schellen, Müller-Pouillet, Zetsche
und Prasch hingewiesen wird.
Die nachfolgenden schematischen Darstellungen zeigen die
ED Schaltungen und sind in diesen die Apparate wie
olgt mit Buchstaben bezeichnet:
Blitzschutzvorrichtung . . P
Linienwechsel oder Umschal-
fer 0 0.000000 0 RW
Boussole . . . . +...
Relais . . 0... 00.004
Schreibannarat