Begriff und Zusammenhang der elektrischen Grössen. 8
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Kupferdraht miteinander verbinden. In dem Momente als der Kupfer-
iraht mit seinen Enden die beiden Kugeln berührt, werden sich die
Spannungen auf den beiden Kugeln dadurch ausgleichen, dass eine
gewisse Menge von Elektrizitätstheilchen, also eine gewisse Elek-
trizitätsmenge von dort, wo die höhere Spannung herrscht,
also von der Kugel 4 nach der Kugel B mit der niederen Spannung
iberströmen wird. Diese Klektrizitätsbewegung nennt man den
alektrischen Strom. Der Kupferdraht setzt dem elektrischen Strom
— gerade so wie die Rohrleitung dem Dampfe — einen gewissen
Widerstand, den elektrischen Widerstand, entgegen, der ebenfalls
ımso grösser wird, je länger nd dünner der Draht, und je geringer
zeine elektrische Leitungsfähigkeit (zu vergleichen mit der mehr
der minder rauhen inneren Oberfläche des Dampfrohres) ist. Je
grösser der Unterschied der elektrischen Spannungen auf beiden
Kugeln, desto heftiger wird die Elektrizität von der Kugel 4 auf
lie Kugel B überströmen; je grösser der Querschnitt und je geringer
lie Länge des Kupferdrahtes, also je geringer sein elektrischer
Widerstand desto mehr Elektrizitätstheilchen werden in einer Se-
kunde durch den Querschnitt der Drahtleitung oder des Leiters
Aiessen. Die Heftigkeit, mit welcher die Elektrizitätstheilchen über-
strömen, oder die in einer Sekunde durch den Querschnitt
des Leiters beförderte Elektrizitätsmenge nennt man
lie Stärke des elektrischen Stromes, oder die Stromstärke,
Wir können also diese beiden Sätze mit wenigen Worten
aussprechen, indem wir sagen: Je grösser der Spannungs-
unterschied und je geringer der Widerstand, desto
zrösser ist die Stromstärke.
Bei dem besprochenen Beispiele wird der Ausgleich der ur-
sprünglich auf beiden Kugeln vorhanden gewesenen Spannungs-
differenz mit ungeheuerer ER vor sich geheu, worauf
lie Elektrizitätstheilchen wieder zur Ruhe kommen und daher ein
alektrischer Strom nicht mehr fliessen wırd. Der beobachtete elek-
trische Strom war daher nur von sehr kurzer Dauer, es war nur
3ain sogenannter Stromstoss. Will man aber zwischen den beiden
Kugeln einen lang andauernden oder continuirlichen Strom, Gleich-
strom, erzeugen, so müsste der Spannungsunterschied zwischen
ihnen durch irgend ein Hilfsmittel, also beispielsweise mit Hilte
zweier Elektrisirmaschinen stets aufrecht erhalten werden. In der
Praxis bedient man sich zur Erreichung des gleichen Zweckes an-
jerer Stromquellen, Man verwendet hierzu Batterien oder Dynamo-
maschinen, in denen zwischen zwei Punkten, die man Pole nennt,
aine solche Spannungsdifferenz, wie zwischen den beiden erwähnten
Kugeln erzeugt und andauernd erhalten wird. Denjenigen Pol, wel-
zher die höhere elektrische Spannung besitzt, nennt man den posi-
tiven Pol (+), und jenen, welcher die niederere Spannung besitzt,
Jen negativen Pol (—). Verbindet man also die beiden Pole einer
ler genannten Stromquellen mittels eines Stück Drahtes, so wird,
wie aus dem vorher EKrläuterten hervorgeht, von jenem Pole, der
lie höhere elektrische Spannung besitzt, also vom positiven Pole
3ain andauernder elektrischer Strom durch den Verbindungsdraht
aach dem Pole mit niederer Svannung, dem negativen Pole essen.
b) Die Arbeitsfähigkeit oder der Effekt des elektrischen Stromes.
Die Arbeit, die der durch eine Rohrleitung strömende Dampf
zu verrichten im Stande ist, ist um So grösser, je grösser die ın
ainer Sekunde durch den Querschnitt der Rohrleitung beförderte
Dampfmenge und je grösser die Dampfspannung ist. Ebenso ver-
nält es sich mit der elektrischen Arbeit. Je grösser die in einer
Sekunde durch den Querschnitt des Leiters beförderte Elektrizitäts-
nenge, also die Stromstärke, und je grösser die elektrische
Spannung, desto grösser ist die Arbeit, welche der elektrische Strom
während einer Sekunde leisten kann. Wenn wir also die
Stromstärke Z mit der Spannunz U multinlieiren. so ergiebt sich