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Anleitung zur ersten Hülfeleistung bei Unfällen ete. 301
Auges verletzen. kann. Man lasse vielmehr den Patienten stark nach
unten sehen, fasse das obere Augenlid an den Wimpern und stülpe
lasselbe über einen Bleistift oder Federkiel nach oben um, was meistens
(eicht zu bewerkstelligen ist. Man sieht dann direkt den Fremdkörper,
den man mit einem sauberen Tuche abwischt. Dann stülpt man das
Lid wieder zurück und lässt 14 Stunde kalte Umschläge machen.
Anleitung
Hülfeleistung bei Unfällen in elektrischen Betrieben.
(Genehmigt von dem Verbande Deutscher Elektrotechniker auf der
‚Yahresversammlung zu Hannover 1899.)
l. Verbrennungen.
1. Bei blosser Röthung und Schmerz kühle man durch kaltes
Wasser (Wasserleitung) oder Eis, lege einen Verband mit Watte an,
die in Brandsalbe getaucht ist, und befestige darüber eine Binde.
2. Bei Blasenbildung sind die Blasen nicht abzureissen, sondern
mit einer Nadel, die vorher ausgeglüht ist, aufzustechen, damit das
Wasser herausfliesst, Nach dem Auslaufen der Flüssigkeit ist eine
vierfache Lage von Jodoformgaze und darüber Watte und eine Binde
zu legen. (Vor dem Abschneiden der Gaze sind die Hände auf das
Sorgfältigste in Wasser und hierauf in Sublimatlösung 1:1000 zu
waschen.
3. Bei Verkohlungen und Schorfbildungen ist auf die betreffende
Stelle eine vierfache Lage von Jodoformgaze und darauf Watte und
Binde zu legen.
1. Bewusstlosigkeit.
1. Unter allen Umständen ist sofort nach einem Arzt zu schicken.
2. Alle den Körper des Verunglückten beengenden Kleidungs-
stücke (Hemdkragen, Beinkleider) sind zu öffnen.
3. Man leve den Verunglückten auf den Rücken und überzeuge
sich vor allem davon, ob noch eine Spur von Athmung vorhanden ist.
In diesem Falle bringe man den Kopf in etwas erhöhte Lage und
mache Umschläge mit kaltem Wasser oder Eis auf die Stirn. Ferner
ampfiehlt es sich in diesem Falle, eine Einspritzung mit Kampferöl
(eine Spritze voll) unter die Haut zu machen. Die Einspritzung ist
nach 10 Minuten zu wiederholen, falls noch kein Arzt gekommen
3ein sollte,
4. Ist keine Athmung mehr nachweisbar, so lege man den Ver-
unglückten auf den Rlicken und bringe ein Polster aus zusammen-
gelegten Kleidungsstücken, z. B. einen zusammengerollten Mantel,
unter die Schultern. Das Polster muss so gross sein, dass das Rück-
zrat gestützt wird, der Kopf dagegen frei nach hinten überhängt.
Nun kniee man hinter dem Kopf des Betäubten nieder, das Gesicht
ihm zugewandt, ergreife beide Arme unterhalb der Ellenbogen und
ziehe sie über seinen Kopf hinweg, sodass man sie über seinem Kopf
fast ganz zusammenbringt — Einathmung. In dieser Lage sind die
Arme 2 bis 3 Sekunden lang festzuhalten. Dann bewege man sie ab-
wärts, beuge sie und presse die Ellenbogen mit dem eigenen Körper-
zewicht fest gegen die Brustseiten des Betänbten — Ausathmung.
Nach 2 bis 3 Sekunden strecke man die Arme wieder über dem Kopfe
les Betäubten aus und wiederhole das Ausstrecken und Anpressen der
Arme möglichst regelmässig und ohne Uebereilung etwa 15mal in der
Minnte