192 II. Die Erzeugung des elektrischen Stromes.
Parallelschalten von Wechselstrom- und Drehstrommaschinen.
Bei parallel geschalteten Wechselstrom- und Drehstrommaschi-
nen ist der Gesammtstrom nur dann gleich der Summe der Strom-
stärken der einzelnen Maschinen, wenn dieselben in Phase über-
einstimmen; dies ist bei gleChaTtigen Maschinen der Fall, sobald
die Erregung der N en end regulirt wird. Es können
auch Wechselstrom- mit Drehstrommaschinen parallel geschaltet
werden. Der Antrieb jeder Maschine muss durch eine besondere
Kraftmaschine erfolgen, und müssen letztere gleichmässige: Um-
drehungszahl besitzen. Im Allgemeinen gilt: 1) die Umdrehungszahl
jer Maschinen muss der erforderlichen Periodenzahl genau ED
3ein (Einstellung auf Synchronismus), 2) die Spannungen der Ma-
schinen müssen übereinstimmen, 3) die Maschinen müssen in gleicher
Phase laufen.
werde)
Es düı
bunde:
ersten
zu Ma
schalt
a) Wechselstrommaschinen.
Fig. 49 zeigt die Schaltung für zwei Maschinen niederer Span-
nung. ZZ, Z% sind doppelpolige Ausschalter, 4, 4, Arbeitsanzeiger,
S, Sa Stromanzeiger, U ein doppelpoliger Umschalter, P ein Phasen-
zeiger, g Phasenglühlampen., V m zeigt bei entsprechender Stellung
von U die Spannung einer der beiden Maschinen, Vs ist ein an den
Sammelschienen angeschlossener Spannungszeiger. Soll die Maschine II
zu der im Betriebe befindlichen Maschine I parallel geschaltet werden,
30 wird U auf 2—2 gestellt. So lange die Umdrehungszahlen der
X
*
X
Pa
a
*
zZ
}
Fig. 49.
Maschinen noch nicht übereinstimmen, leuchten die Lampen gg
gleichzeitig auf, und verlöschen wieder und zwar um so rascher, je
weniger die Umdrehungszahlen der Maschinen übereinstimmen. Wird
die Krattmaschine bei IL etwa durch entsprechende Dampfzufuhr, soweit
regulirt, dass die Lampen g ihre Leuchtkrait nur langsam ändern
so vergleicht man Vs mit Vın und stellt durch Aenderung der Er-
regung von II auf gleiche Spannung ein. Bleiben dann die Lampen g
einige Sekunden dunkel, bezw. P einige Sekunden in der Nullstellung,
so kann Z, geschlossen werden. Die Belastung wird dann durch
Reguliren der Kraftmaschinen herbeigeführt.
b) Drehstrommaschinen.
Die Schaltung in Fig. 50 entspricht im Allgemeinen jener für Wech-
selstrommaschinen. £, Z sind dreinoligz: an den Phasenvergleicher
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