18 II. Die Erzeugung des elektrischen Stromes.
Ausserdem ergiebt sich im practischen Betriebe der Bedarf
nach geeigneten Vorrichtungen zu Untersuchungs- und Prüfungs-
zwecken, sowie zur Messung der Menge der an die Consumenten ge-
lieferten elektrischen Knergie.
Eine genaue Besprechung aller Arten und Ausführungsformen
dieser Apparate würde an dieser Stelle zu weit führen; es sollen
daher im Nachfolgenden nur einige der wichtigsten Grundformen
ihrem Zwecke und ihrer wesentlichen Einrichtung nach kurz er-
läutert werden.
Regulirwiderstände. Zur Regulirung der Betriebsspan-
nung dienen Regulirwiderstände,. Um nämlich die Spannung au
den Klemmen der Wechselstrommaschinen entweder constant zu
halten, oder so zu verändern, dass die Spannung in einem bestimmten
Punkte des Leitungsnetzes constant bleibt, muss die Magnetisirung
der Maschinen je nach der Belastung verändert werden. Zu diesem
Zwecke wird der Erregerstrom entsprechend regulirt, und zwar ge-
zchieht dies dadurch, dass entweder der Widerstand der Magnet-
dewickelung der Wechselstrommaschinen selbst, oder der Magnet-
bewickelung der Erregermaschinen durch Einschaltung von Regulir-
widerständen in dem erforderlichen Maasse verändert wird. Auch
bei Nebenschluss und Compoundmaschinen sind solche Widerstände
nöthig (siehe Seite 34), In Fig. 52 ist ein Nebenschluss-Regulirwider-
stand der Firma C. & E. Fein, Stuttgart, abgebildet.
Auf einem Holzbrette ist
eine Anzahl von Drahtspi-
ralen befestigt. Der untere
Theil des Brettes trägt
Jen Schaltkopf mit einer
Reihe im Halbkreise an-
zeordneter Contactknöpfe,
zuf welchen ein drehbarer
Sontacthebel gleitet. Die
auteinander folgenden Spi-
ralen oder Spiralengruppen
3zind mit den entsprechen-
lien Contactknöpfen ver-
bunden, so dass je nach
4er Stellung des Hebels
mehr oder weniger Wider-
ztaundsstufen zwischen den
Anschlussklemmen einge-
schaltet sind.
Belastungswider-
stände. In Anlagen mit
Parallelbetrieb von Wech-
selstrommaschinen, welche
von verschiedenen Motoren
angetrieben werden, ge-
langt meistens ein SOoge-
nannter Belastungswider-
stand (siehe Seite 41) zur
Anwendung, der dazu dient,
die einzuschaltende Ma-
achine vor Einschaltung in
las gemeinsame Leitungs-
netz allmählig zu belasten,
der der auszuschaltenden
Maschine langsam die Be-
se abzunehmen. Dieser aus Eisen-, Ferronickel- oder Neusilber-
Jraht hergestellte Widerstand wird für verschiedene Leistungen in
verschiedenen Abstufungen ausgeführt, welche mit den Contact-
stücken eines Ausschalters verbunden sind, mit dessen Hilfe man
die einzelnen Widerstandsstufen nacheinander mDarallelschalten
kann.
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