ı, Leitungen für schwache Ströme, 69
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nöglichst solide (mittels Holzdübel und Holzschrauben) in gleichen
Abständen voneinander betestigt sind, und ein straffes Spannen der
Drähte zulassen. In Räumen, wo viele Leitungen zueinander pa-
rallel verlegt werden sollen, wie in N ist diese
Art der Verlegung der ersteren unter allen Umständen vorzuziehen.
[n solchen Räumen werden die Isolirrollen nebeneinander auf Holz-
leisten geschraubt, und die letzteren mittels Mauerdübel an der
Wand befestigt. Auch werden häufig die Isolirrollen auf sogenann-
ten Führungsbrettern, und diese an der Wand befestigt. Die
parallel zu führenden Drähte (gewöhnlich Wachsdrähte) können
sodann durch Herumschlingen um die Rollen und straffes Anspannen
in gefälliger Form leicht verlegt werden. Die Enden der Drähte
werden dann zu Messingklemmen geführt, die den Anschluss der
Leitungen an die Apparate etc. vermitteln. Sollen Leitungsdrähte
ınsichtbar an der Wand geführt werden, so stemmt man im Verputz
ler Mauer einen seichten Canal aus, heftet die Drähte mit Draht-
Krampen fest und vergypst den Canal wieder. Für_ solche Ver-
legungen sind nur vulcanisirte Gummidrähte bester Qualität oder
Bleikabel verwendbar.
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Fig. 86.
Fig. ©
Fig. 88.
Werden die Leitungen durch Mauern hindurchgeführt, so führt
man in das durch die Mauer gebohrte Loch Glasröhren ein, über
welche an beiden Enden Porzellanhülsen (Fig. 87) geschoben werden,
lie ihrerseits aus der Mauer auf beiden Seiten hervorragen. Viele
Firmen erzeugen für Mauerdurchführungen eigene Isolirrohre, welche
len gebräuchlichen Mauerstärken entsprechen. Durch den auf die
beschriebene Weise hergestellten Canal werden die Leitungen So-
Jann hindurchgezogen. — Sollen viele Leitungen an derselben Stelle
durch die Mauer geführt werden, so pflegt man auch Schlitze in
ler Mauer herzustellen, durch welche die Leitungen sammt den
POT wähnten Führungsbrettern beauem hindurchgeführt werden
önnen. —
Der Einführung von Freileitungen in Gebäude ist besondere
Sorgfalt zuzuwenden, und gilt hier als erste Bedingung, dass die
Leitung vom Eintführungsträger nach aufwärts zur Mauerdurch-
führung zu leiten ist, um das Eindringen von Wasser in die Mauer
abzuhalten. Bei der Einführung von zwei Leitungen bedient man
3ich sogenannter Einführungspfeifen aus Porzellan (Fig. 88), welche
ähnlich wie die Porzellanstüllen, Fig. 87, mit der Oefinung nach
abwärts in der Wand zu befestigen sind. Zur Einführung mehrerer
Leitungen, z. B. in Telegraphenbureaux empfiehlt es sich, statt der
Pfeifen, sogenannte Einführungsbüchsen zu verwenden. Die
Einführungsbüchse £ (Fig. 89) besteht gewöhnlich aus einer vier-
sckigen Porzellanplatte, welche zur Durchführung der Drähte eine
Anzahl symmetrisch angebrachter Löcher enthält. In die Mauer
wird ein entsprechend grosser viereckiger Canal geschlagen, in
welchen ein Holzschlauch &/ eingeführt wird, der an jedem Ende
azine_ Einführungsbüchse trägt. Die an der Aussenseite befindliche
Einführungsbüchse kann noch durch ein kleines Blechdach gegen
Regen geschützt werden. — Die Freileitung wird beim letzten Iso-
lator / mit einem vulcanisirten Gummidraht verbunden und letzterer
lurch die beiden Einführungsbüchsen ZZ hindurchgezogen , worauf