78 IV. Die Fortleitung des elektrischen Stromes,
Klammern: Das nur wenig gebräuchliche Befestigen der
Leitungen mittels Klammern aus Porzellan oder Holz (Fig. 100) er-
fordert besondere Gewandtheit im Montiren, da beide gleichzeitig
von einer Klammer aufzunehmende Leitungen gleichmäss1g gespannt
werden müssen. Bei Herstellung von Abzweigungen (Fig. 101) wird
die Isolation der sich kreuzenden Drähte durch ein Stück Gummi-
schlauch gesichert. Sitzt der Schlauch nur lose auf der Leitung,
SO wird er an beiden Enden mit Bindfaden umwunden,
Abz%
Rohr
A
Fir.
AB——
Fig. 100.
DO
Fig. 101.
——
leitu.
Tait
Isolirglocken. In sehr feuchten Räumen werden die is0-
id Joitungen ebenso wie blanke Leitungen auf Isolirglocken
efestigt.
_ Isolirrohre. Nach dem Bergmann-System für Hausinstalla-
tionen werden die Leitungen in jsolirende Rohre eingezogen, welche
ee behufs Inspektion, Auswechselung oder Verstärkung der
rähte zugänglich bleiben, und so gegen den Zutritt von Feuchtig-
keit geschützt.
Die einzelnen Rohre, welche eine Baulänge von 3 m besitzen,
werden durch Iluftdicht abschliessende Muffen (Fig. 102) aneln-
ander gefügt. Für Krümmungen sind Ellbogen und A a
vorgesehen, die in derselben Weise wie die einzelnen Rohre an die
Leitung angeschlossen werden.
einfe
achi«
steh:
Fie. 102.
£s wird bei dem Bergmann-System besonders befürwortet, die
Bleisicherungen zu centralisiren, und geht in solchem Falle die
vertical im Gebäude emporsteigende Steigeleitung durch einen Ver-
teilungskasten, in welchen eine aus Schiefer bestehende Schalttafel
eingesetzt ist (Fig. 103).
Die Schalttafeln können beliebig mit Ausschaltern oder nur
mit Sicherungen ausgestattet sein. Der Kasten besteht in der Regel
Aus Gusseisen und ist mit einer Isolirauskleidung ausgestattet.
„Die einzelnen Abzweigungen werden in der Regel mit Zwillings-
leiter ausgeführt. so dass für jede von dem Schaltkasten ausgehende
ist,
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