Full text: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Heiligenstadt

Heiligenstadt. Die Altstädter Kirche St. Marien. 
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Wir folgen wiederum den Dihmschen Darstellungen: 
„Die Namen und Sprüche zeigen schwarze gotische Lettern, bei den ersteren 
ehlen die Anfangsbuchstaben. Diese waren offenbar rot, das Bindemittel, mit 
dem diese Farbe aufgetragen war, ist anscheinend zu schwach gewesen, um die 
Übertünchung und folgende Reinigung zu bestehen. 
Untere Figurenreihe 
Untergrund für das Ganze: dunkelschwarzbraun, Schriftbänder: weißgrau mit 
schwarzer Schrift. 
Jakobus minor. Simon. Lukas. 
Untergewand: hellrot, Mantel: hellrot, Heiligen- Untergewand: hellrot, 
Obergewand: grün, Stab, schein und Haare: gelb. Mantel: grau, Stab, Hei- 
Heiligenschein und Haare: ligenschein und Haare: 
gelb gelb. 
Abb. 134. St. Marien. Gotische Wandbilder. 
„Aus dem Umstande, daß sämtliche Teile der Malerei unmittelbar auf dem 
wenig sorgfältig bearbeiteten Steine aufgebracht sind, sowie aus der Art der 
Darstellung des Figürlichen. läßt sich der Schluß ziehen, daß die Dekoration 
etwa um das 15. Jahrhundert, also etwa während der dritten Bauperiode der 
Kirche hergestellt wurde. 
„Die Pfeiler der Kirche zeigen zum Teil ein dem auf den Strecken ab, be, 
hi und ik gefundenen verwandtes Muster.
	        
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