Full text: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Heiligenstadt

Kunststatistische Übersicht. A. Kirchliche Kunst. 
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Geisleden*, zwei Altäre, 
Geismar, zwei Altäre (1694), 
Glasehausen*, . 
Heiligenstadt, Marienkirche, 
Sakristei, 
Ägidienkirche, Vierzehnnot- 
helferaltar* (1638), 
Nikolauskirche, 
Gefängniskapelle *, 
Heuthen*, 
Hohengandern* (Rokoko), 
Kefferhausen, _ Hauptaltar, 
Marienaltar, 
Kirchgandern* (1691), 
Lenterode*, 
Martinfeld*, zwei Altäre in 
Stuckmarmor, 
Mengelrode, 
Misserode, 
Reinholterode*, 
Röhrig, 
Rohrberg, 
Rustenfelde*, 
Schachtebich* 
Schönhagen, Seitenaltar, 
Siemerode, 
Thalwenden, 
Uder*, 
Werdigeshäuser Kirche, 
Wiesenfeld. 
b. Taufsteine. Es ist eine besondere und sehr schätzenswerte Eigenart 
der kirchlichen Kunst des Kreises, daß man allenthalben auf die Beschaffung 
von schön gestalteten und verschiedenartigen Taufsteinen oder Taufbecken 
großen Wert gelegt hat. Dem haben wir es zu verdanken, daß noch etwa die 
Hälfte aller Kirchen solche Werke monumentaler Kleinkunst aufzuweisen hat, 
die zumeist noch in Benutzung, an einigen Stellen jedoch beiseite gesetzt, ja 
selbst verkauft sind. Wir finden hier Muster von einfachster Art, so in Wüst- 
heuterode*, Rüstungen* (1561), bis zu sehr reich skulpierten: in Kalten- 
ober*, Martinfeld*. In einigen Fällen lassen sich Gruppen gleichartiger 
Entwürfe verzeichnen: so in Groß-Bartloff (1606), Martinfeld* und auf 
dem Hülfensberge (1613), ferner in Birkenfelde und Wüstheuterode*, 
in Lenterode* (1617) und Wiesenfeld, endlich in Mackenrode* und 
Schwobfeld. Die übrigen Orte mit alten Taufsteinen sind: 
Bernterode*, 
Bischhagen”, 
Dieterode* (1566), 
Dingelstedt*, Gertrudskirche 
(1694), 
Döringsdorf* (1554), 
Ershausen* (1575), 
Flinsberg*, 
Heuthen, 
Hohengandern (1808), 
Kirchgandern* (1376), 
Lindewerra, 
Marth* (1662), 
Misserode*, 
Reinholterode*, 
Rustenfelde* (1559), 
Volkerode*, 
Sickerrode*, 
Wahlhausen, 
Wilbich* (1573). 
c. Taufbecken. Taufbecken von Bronze finden sich in den drei großen 
Heiligenstädter Kirchen: St. Martin, anonym und undatiert, St. Marien von 
Hans Tegetmeiger (1492) und St. Ägidien von Hans Rese (1507). 
d. Kruzifixe. Als einziges Ausstattungsstück aus romanischer Zeit ist das 
Hülfenskreuz* auf dem Hülfensberge (Abb. 223) zu nennen, :das ich in 
Übereinstimmung mit Spezialforschern auf das 11. oder 12. Jahrhundert schätze.
	        
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