Dieterode. — Dietzenrode.
37
einer Platte zur anderen ununterbrochen fortläuft, lautet: HANS KUNKEL
HAIT AN DIESSEM TAUFSEIN 2 TALER UM GOTTES
WILLN GEBN ANNO
1566
Im Innern eine kupferne Schale
ohne Schmuck.
Die beiden kleinen Glocken sind
1868 von Gabel in Freienhagen ge-
yoSsEN.
Ein hesonders zierliches Fach-
werkhaus im Dorfe in der Nähe der
Schule ist in Abb. 16—18 dargestellt.
—
N
Abb. 17. Schnitt durch das Bauernhaus
in Dieterode.
En dal
BE Jatieiaden -
Collerme derLugängn
zu den Stallan
A
ZZ VZO
!
Dar
1
EL eh
zZ.
„——A— 30
1 emlah
+ . ,
N ; ®
)
yaupıt Zi
Vi
| 1 YA
" "WEB ZZ AA Tr
"or
Abb. 18. Grundriß des Bauernhauses in Dieterode.
Dietzenrode.
Evangelisches Kirchdorf mit 91 Einwohnern, Filial von Wahlhausen, liegt
13 km südwestlich von Heiligenstadt am Walsebache (Waldesbache). Das
Dörfchen war ursprünglich Eigentum der Abtei Fulda; diese hatte die eine
Hälfte an die Grafen von Eberstein (seit dem 13. Jahrhundert), die andere Hälfte
an die Landgrafen von Hessen als Lehen gegeben. Inhaber des Dorfes waren
im 14. Jahrhundert als Afterlehnsleute die von Worbis und die von Marchia.
Friedrich von Worbis verpfändete 1354 sein Teil an Tyzenrode an den Knappen
Sander Starren, von dem es die von Hanstein erwarben. 1357 belehnie der Abt
von Fulda die von Hanstein mit dem Dorfe zu Tytzenrode. (Es war dies wohl
das Ebersteinsche Lehen, mit welchem die von Hanstein seit 1408 von Hannover,
als Erbe der Ebersteinschen Besitzungen, belehnt wurden: so 1461 mit halb
Titzenrode). 1365 versprechen Hugo und Otto uz der Marke, ihr Teil an Diezen-
rode ohne Erlaubnis des Landgrafen von Hessen nicht zu verkaufen oder zu