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Kreis Heiligenstadt,
Akanthusfries. Die kleinere mit 0,57 m Durchmesser ist im Jahre 1837 von
Gabel von Freienhagen gegossen.
Südöstlich vom Dorfe liegt „das alte Schloß“, ein Berg, auf welchem
man noch heute Spuren von Wällen und die Stelle eines 1874 zugeschütteten
Brunnens sieht. Es sind auf der Burgstätte Rittersporen, Pfeilspitzen und Ziegel-
stücke gefunden worden, so daß hier vermutlich eine Burg gestanden hat.
Abb. 32. Kirche in Freienhagen. Schaubild.
Auf dem südwestlich von Flinsberg gelegenen „Kapellenhügel“ hat offenbar
eine Feldkapelle gestanden.
Von der Madefelder Warte nördlich vom Dorfe läuft nach Südost, etwa
1000 Schritt weit, eine aus zwei nebeneinander liegenden Gräben bestehende
„Landwehr“.
Freienhagen.
Katholisches Kirchdorf mit 354 Einwohnern, Filial von Rohrberg, 7 km
nordwestlich von Heiligenstadt. Das Dorf gehörte ursprünglich zum Burgbezirke
der Burg Rusteberes und war dann ein Erblehen der zur Burgmannschaft jener