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Luftschrauben-Untersuchungen usw. 35
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Nachtrag zur Theorie des idealen Schrauben- » die Geschwindigkeit in F.; es ist, bei reibungsfreier
strahles. Strömung, die wir hier annehmen:
Gegen die früher nur möglichst kurz begründeten An-
;ätze, die zur Aufstellung des Gütegradbegriffes und zu den
Schlußfolgerungen über die Einschnürung des Schrauben-
;trahls führten, sind Einwendungen erhoben worden, auf die
wir auch hier kurz eingehen wollen, weil der gleiche Zweifel
Sfter auftauchte, und der springende Punkt in der Tat etwas
ferner liegt. Wir gewinnen damit zugleich auf elementare
Weise etwas näheren Einblick in das Wesen des Strömungs-
vorgangs, den man mit gutem Grunde als das Idealvorbild
des Vorganges an der am festen Punkt betriebenen Schraube
zu betrachten hat.
Es handelt sich besonders um das ja in der Tat anfangs
befremdende Ergebnis, daß die Luft in der Schraubenebene
erst die Hälfte ihrer schließlichen Geschwindigkeit erreiche
ınd sich dann vermöge des ihr erteilten Überdruckes noch
weiter beschleunige. Im Zusammenhang damit bestreitet
nan die Berechtigung des Faktors %, der wegen der Ver-
ninderung des Strahlquerschnittes von der Größe der Schrau-
denkreisfläche F auf F, = % F in den Ausdruck des höchst-
erreichbaren Schraubendruckes P’ hineinkommt:
PB — AuFL*? =2uFL2
Man hat dieses Ergebnis für unrichtig erklärt!), weil zu‘
seiner Erklärung »die Annahme der Zusammendrückbarkeit
der Flüssigkeit erforderlich ist, so daß diese Rechnung z. B.
für Wasser nicht zutreffend ist, während doch der Ansatz
ganz allgemein, ohne die Voraussetzung der Zusammen-
irückbarkeit gemacht ist.«
Die damit aufgeworfene Frage hat eine erhebliche prak-
tische Bedeutung. Denn, wenn die Einwendungen zu Recht
vdestehen, so erhöht sich die theoretisch erreichbare Trag-
kraft von Hubschrauben im Verhältnis ı : 8l2, also um rd. 26%.
Aber der Ansatz, der jene 2 in die Formel hineinbringt,
zilt ganz allgemein und gerade auch für Wasser. Zusammen-
drückbarkeit der Flüssigkeit ist zur Erklärung der Schluß-
folgerungen nicht erforderlich; in unserer Begründung ist
davon auch gar nicht die Rede.
Um die allgemeine Gültigkeit der fraglichen Punkte zu
erweisen, sehen wir also einmal von der Schraube ganz ab
ınd , wollen einen sehr instruktiven Fall der Ausströmung
von Wasser aus einem Gefäße betrachten, der, wie wir sehen
werden, ganz analoge Strömungsverhältnisse und ganz gleiche
Formeln liefert, wie die am festen Punkt betriebene ideale
uftschraube.
In nebenstehendem Gefäße (Fig. 72) werde durch dauern-
lien Zufluß ein Überdruck (bezogen auf die Mündungs-
F sei der Mündungsquerschnitt, und
w die mittlere Axialkomponente der Geschwindigkeit
in F, so daß
Q = DE w = LE ı v die Masse der sekundlich strömenden
Wassermenge.
Nun gelten folgende Beziehungen:
:. Rückstoß des Strahles: P = Qv,
v2
2. Sekundliches Arbeitsvermögen: L=0-— = RP =
der in Worten: Das WassererreichtinderMün-
lungsebene erst die Hälfte der schließ-
Lichen Geschwindigkeit und beschleunigt
sich dann vermöge des restlichen Über-
druckes noch weiter.
Da haben wir also ein vollständiges Analogon für unsere
frühere Schlußfolgerung, von der man meint, daß sie nur durch
Zusammendrückbarkeit der Luft erklärbar sei.
Wir machten dort ohne weiteres den Ansatz: L = Pow,
ınd von diesem Punkte aus wurde die Rechnung ausgefochten.
Jaß das aber auch für den Wasserstrahl gilt, sehen wir sofort,
venn wir w= %v in Gl. 2) einführen:
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L=— P- = DPı
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;bene F) aufrechterhalten. Das einspringende Rohr, dessen
scharfer Rand die Mündung F bildet, sei so lang, daß das
Wasser an der Außenwand neben F sich in Ruhe befindet
3s sei aber noch kurz genug, daß der Strahl, ohne die Rohr-
wand zu berühren, ins Freie gelangt. Das alles läßt sich prak-
isch mit genügender Vollkommenheit verwirklichen, um die
Richtigkeit der folgenden Schlüsse zu prüfen,
£, sei der Strahlquerschnitt an der Stelle stärkster Ein-
schnürung, und
) Ztschr. f. Fl. u. M. 1911, S. 44
Wir begnügten uns zunächst, weil eine weitläufige Aus-
ınandersetzung unnötig schien, mit der kurzen Begründung:
veil die Schraube den Strahl mit der Geschwindigkeit w
segen den Widerstand P fortschiebt. Wir hätten auch sagen
cönnen: Weil die Schraube relativ zu dem sie umgebenden
Tedium mit der Kraft P und der Geschwindigkeit w fort-
chreitet. Das kommt alles auf das gleiche hinaus, und wir
Ätten auch beim Wasserstrahl ähnlich folgern dürfen.
Dieser Ausströmungsfall durch ein einspringendes An-
‚atzrohr stellt einen Grenzwert der Einschnürungszahl
4 = F,/F dar. Entsprechende Versuche ergaben in der Tat
‘= 0,5 (vgl. Grashof, Theoret. Maschinenlehre, Bd. I, S. 434).
;:st die Mündung ein einfacher Ausschnitt in ebener Wand,
;o wird &% bekanntlich größer. Das Wasser kann nicht mehr
‚on allen Richtungen her zuströmen, wie in Fig. 72. Längs
ler Wand herrschen nach der Mündung hin zunehmende
zeschwindigkeiten und entsprechend verminderte Drücke: