Dr.-Ing. F. Bendemann,
Wir unterlassen es vorläufig, die angedeutete Auf-
stellung von empirischen Formeln für die Versuchsergebnisse
Jurchzuführen, weil man im einzelnen Falle noch zu wenig
weiß, ob sich diese Arbeit lohnt. Es hätte dann auch für
die N{-Kurven zu geschehen und hier sind, wie man ohne
weiteres sieht, jedenfalls quadratische, vielleicht aber
ıoch verwickeltere Formeln nötig, um die Versuchskurven
mit hinreichender Genauigkeit anzunähern. Vielfach werden
sie sich im wichtigsten Bereich durch Parabelbögen ganz
gut wiedergeben lassen. Um das leicht übersehen zu können,
‘legt es nahe, die M{-Kurven von vornherein nach einem
quadratischen Verfahren, nämlich als ya = Funkt. a;
darzustellen. Dann würden es mehr oder weniger nahezu
gerade Linien, an denen man sogleich die Abweichungen
vom quadratischen Gesetz übersehen könnte. Zugleich
ıätte es den Vorteil, die Mt über das ganze Bereich ın
demselben Maßstab darstellen zu können, während wir
jisher durch die große Verschiedenheit der Mt bei kleinen
und großen Winkeln gezwungen sind, den oberen Teil
nit verkleinertem Maßstab aufzutragen. Das ist mit
xücksicht auf möglichst unmittelbare Wiedergabe der
eigentlichen Messungsergebnisse und die Vermeidung von
Xechnungsfehlern darin bisher unterblieben.
Im übrigen dürfen wir uns angesichts der Fülle der
durchzunehmenden Formvariationen zunächst nirgends
allzu weit in die Einzelheiten vertiefen, sondern müssen
vor allem einen umfassenden, wenn auch im einzelnen
noch nicht ganz gründlichen Überblick zu gewinnen suchen,
ım zu erfahren, welches die wichtigsten unter den vielen
n Betracht kommenden Gesichtspunkten sind, und wo
wir die besten, zur praktischen Anwendung wertvollsten
Formen zu suchen haben. In diesen Punkten muß dann
1ötigenfalls nochmals eine ganz in die Einzelheiten gehende
Untersuchung einsetzen.
In diesem Gedanken haben wir bis jetzt absichtlich
such die Zahl der Abstufungen innerhalb der einzelnen
Serien kleiner gewählt als es zur vollständigen Festlegung
ler betreffenden Gesetzmäßigkeiten schließlich nötig wäre.
50 begnügten wir uns bei den vorjährigen Sichelprofil-
ıntersuchungen mit sechs Formen in Jeder Serie und
nußten gewisse Unsicherheiten in Kauf nehmen, Man
raucht wenigstens 8 oder 10 Punkte, um die nicht ganz
infachen Kurven genau genug festzulegen. Bei unseren
rsten systematischen Versuchen im Abschnitt ı über den
Cinfluß radial veränderlicher Steigung waren Wir Sogar
‘uf 12 Punkte in jeder Serie gegangen. Das dort bereits
ıngewandte Verfahren gleichzeitiger Interpolation nach
‚oppelter Richtung durch räumliche Darstellung der Kurven-
ysteme wäre auch sonst vielfach mit Vorteil anzuwenden.
Joch möchten wir auch diese zeitraubende Arbeit nur da
nternehmen, wo wir wissen, daß sich die Mühe lohnt,
ıder wo grundsätzlich wichtige Fragen nur so entschieden
verden können.
Hier kommt das nicht in Frage. Wir vermerken
ns aber, daß bei den Formen I bis 6 der hier behandelten
;‚erie die P-Kurven, weil im Gebrauchsbereich fast ganz
radlinig, besonders gut in lineare Formeln zu bringen
ind. Da eben diese Profile, wie sich sogleich zeigen wird,
nter die besten zählen, die wir bisher kennen gelernt
1aben, so kann es leicht sein, daß wir hierauf noch zurück
u kommen haben, Bei den anderen Profilen, Nr. 7 bis 11,
allen die P-Kurven schon bei viel kleinerem a, von dem
3üschel der gradlinigen Kurven ab.
Tabelle 7. Übersicht zu Serie VI.
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ungefähr
kreiselliptisch
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Kreissichel
willkürlich
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größte
Dicke
5 mm
vordere ı
Dicke
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7.0
35,0
39,5
[4,5
235.0
20.0
5
«5,5
[2,5
5
[5,0
")
33,0 ) 33,0
55,5
65,0
65,0
64,9
5,3
Bs,I
51,0
60,8
57:5
6.6
und zugehöriges
6,3
0.59
173.0
6,2
0,59 | 14,0
al
0,66 | 14,0
6,2
0,57
‚57 |
6 12,5
1
568
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Bereich mit £. - 62°,
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Grenze dehnung
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Keilform | 540 | 540 | 46,7 3.5 | 0,29