Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

über das Technische Unterrichtswesen. 3 
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und die Lehrmittel-Sammlungen verbunden, die gemeinsamen 
und für die Spezialfächer vorbereitenden Collegien neu gruppirt 
und viele Einrichtungen, welche heute doppelt zu treffen sind, 
im Lehrwesen wie in der Verwaltung einfacher gestaltet werden 
können. Indessen wird die Vereinigung schon heute dazu 
beitragen, bei Neuanschaffungen für den einen Theil des nun— 
mehr gemeinsamen Instituts Rücksicht auf die Besitzthümer des 
anderen zu nehmen, sowie Vorträge, welche bisher doppelt ge— 
halten wurden ohne daß die Zuhörerzahl einen doppelten 
Cursus verlangt, ausschließlich an dasjenige Institut zu ver— 
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weise gehören. 
Wichtiger aber als diese äußeren Vortheile sind die Wir— 
kungen auf die innere Organisation der jetzt getrennten Insti— 
tute, welche aus einer gemeinsamen Verfassung und Verwaltung 
hervorgehen und welche trotz der räumlichen Entfernung erzielt 
werden können. Die Bau-Akademie und Gewerbe-Akademie, 
früher in ihrem Grundcharakter sehr verschieden, die eine eine 
Baubeamtenschule, die andere eine Bildungsstätte für die 
leidenden Techniker der sich mehr und mehr entwickelnden In— 
dustrie, haben sich im Laufe der Zeit wesentlich genähert. 
Dieselben Aufnahme-Bedingungen gelten heute für beide An— 
stalten; dieselbe Lehrmethode wird an ihnen befolgt; ein großer 
Theil der Vorträge und Uebungen wird an beiden von den 
gleichen Lehrern gehalten. Unter den Fächern, welche an den 
Deutschen Polytechniken durchgängig gelehrt werden, ist an 
der Bau-Akademie vorzugsweise die Architektur und, das 
Bau⸗Ingenieurwesen, an der Gewerbe-Akademie das Maschinen⸗ 
Ingenieurwesen, die Chemie und Hüttenkunde repräsentirt. 
Aber abgesehen von der Gleichartigkeit der vorbereitenden 
mathematischen und anderen allgemeinen Wissenschaften 
sind die Hauptfächer der einen Anstalt auch als Nebenfächer 
in der anderen vertreten. Unter solchen Verhältnissen ist es 
wünschenswerth für Studirende und Lehrer, daß dieser Zu— 
sammenhang der technischen Studien sich auch durch die Or— 
zanisation der einheitlichen Hochschule darstelle. Die innere 
Verbindung und die gleiche Würdigkeit der verschiedenen, auf 
gemeinsamer Grundlage beruhenden Fächer kommt zum Be— 
wußtsein, der Gesichtskreis der Studirenden wird erweitert und 
damit auf die Studien selbst eine belebende Wirkung geübt. 
Die Lehrer, welche demnaͤchst an einer auch räumlich vereinigten 
Hochschule gemeinsam wirken sollen, können sich schon jetzt zu 
Einer Körperschaft zusammenleben. Diese Körperschaft selbst 
aber wird durch die Vereinigung so verstärkt, daß sie sich 
nunmehr nach den technischen Hauptgebieten in Gruppen 
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