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des Abgeordnetenhauses.
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Abgeordneter Freiherr v. Heereman: Die jetzige
Aeußerung des Herrn Regierungskommissars setzt mich beinahe
in noch größeres Erstaunen, als die frühere, er hat es noch
aicht einmal für nöthig gehalten, auch nur das leiseste Wort
der Entschuldigung fuͤr diesen unberechtigten Vorwurf zu
agen, den er mir gegenüber gemacht hat, sondern hat ihn zu
— Gründe
zuffuͤhre und unter diesen ein Grund ist, daß ich die jetzige
cultusministerielle Leitung nicht liebe und nicht für gut halte,
und dann schließlich Jemand sagt, ich hätte nur diesen ein—
zigen Grund gehabt, die anderen 19 Gründe aber gar nicht
derücksichtigt und verschweigt, so weiß ich nicht, wie das
eigentlich mit dem gewöhnlichen Maß von Rechtsgefühl ver⸗
einbar ist.)
Präsident: Der Herr Berichterstatter hat das Wort.
Zerichterstatter Abgeordneter Graf zu Limburg-⸗
Stirum: Meine Herren! Nachdem sich die Herren Abge—
ordneten Dr. Lucius und Dr. Miquél über den Antrag ver—
tändigt haben, der nach dem Antrage des Abgeordneten
Dr. Miquél von der Budgetkommission empfohlen wird, und
rachdem auch der Abgeordnete Dr. Virchow sich damit ein—
erstanden erklärt hat, daß der Antrag des Abgeordneten
Dr. Techow an die Stelle der Nr. II. 2 des Antrages der
Budgetkoͤmmission tritt, den wir dem Hause vorschlagen, so
kann ich Ihnen wohl den modifizirten Miquélschen Antrag
ind den Antrag Dr. Techow empfehlen.
Präsident: Meine Herren! Wir kommen jetzt zur
Abstimmung. Es wird getreunt abgestimmt werden über den
Antrag der Budgetkommission J, zu welchem ein Verbesserungs⸗
intrag überhaupt nicht vorliegt.
Zur Geschäftsordnung hat der Abgeordnete Windthorst
Meppen) das Wort.
Abgeordneter Windthorst (Meppen): Die Empfehlung
zann ich ja dem verehrten Herrn nicht verübeln, aber als Be⸗
richterstatter kann er sie nicht machen.
Präsident: Die Art und Weise, wie die Berichter⸗
statter sich zu den Kommissionsanträgen stellen, ist ihnen im
Hanzen immer überlassen. In diesem Falle mache ich
ibrigens darauf aufmerksam, daß der Antrag I. 2. der
sKommission in der Kommission veranlaßt gewesen ist, wie
hier in der Eroörterung auch heroorgetreten ist, durch den
Abgeordneten Dr. Virchow, welcher sich selbst in der heutigen
) Die hier im stenographischen Bericht folgende Geschäftsordnungs⸗
debatte ist, als nicht zur Sache gehörig, ausgelassen.