des Abgeordnetenhauses. 161
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Staatsschule auch für weitere Kreise als bloß für die oft
zenannten Orte und deren nächste Umgebung lebensfähig sein
und segensreich wirken wird. Ich glaube, der Wunsch ist be—
rechtigt, wenn die Herren die Kleinheit der beiden Orte, die
der Regierungskommissar für sich angeführt, und die ich der
letzte bin zu leugnen, wohlwollend ins Auge fassen: wenn
Sie die Schule lebensfähig, namentlich für einen größeren
Kreis der Deutschen Thonindustrie gestalten wollen, dann ist
es durchaus unangängig, sie bleibend auf so schwache Füße
zu stellen, wie die verhaͤltnißmäßig kleinen und unverhältniß—
mäßig überlasteten, wenn auch in der industriellen Entwicke—
lung relativ so bedeutend vorgeschrittenen Orte Höhr und
Brenzhausen immer sein werden. Mehr habe ich nicht
gewollt.
Präsident: Der Abgeordnete Wißmann hat das
Wort.
Abgeordneter Wißmann: Meine Herren! Ich hatte
aur ein paar Worte über denselben Gegenstand reden wollen,
der bis jetzt erörtert worden ist. Nachdem aber Herr Kollege
Lieber diesen Gegenstand so ausführlich besprochen hat, und
sch mich mit seinen Ausführungen vollständig einverstanden
erklären kann, der Herr Regierungskommissar auch nicht diesen
Ausführungen widersprochen hat, so verzichte ich.
Präsident: Der Abgeordnete Rickert hat das Wort.
Abgeordneter Rickert: Meine Herren! Ich wollte die
Gelegenheit benutzen, um einen Wunsch der Königlichen
Staatsregierung gegenüber geltend zu machen. Ich habe mir
bereits hinzuweisen erlaubt auf das Eingehen der Schiffs—
bauschule in Stettin. Es war die einzige Schule für
Werkmeister in Deutschland. Ich glaube, daß die Königliche
Staatsregierung bei eingehender Prüfung der Sache nicht
wird in Abrede stellen koͤnnen, daß die Konstituirung einer
Gruppe oder Abtheilung in der technischen Hochschule für den
Schiffsbau allein nicht ausreichend ist, und daß ein ebenso
dringendes Bedürfniß nach einer Schule für Werkmeister vor—
handen ist. Ich will mich für heute darauf beschränken, der
Staatsregierung gegenüber hier diesen Wunsch auszusprechen.
Zweifelsohne wird sich ja die Sache nicht so organisiren lassen,
wie in Bezug auf die übrigen Gewerbeschulen, sondern der
Staat wird die Bildung einer solchen Schule selbstständig in
die Hand nehmen müssen. Das Bedürfniß wird aber um so
dringender, als ja auch unsere Reichsmarine ein erhebliches
Interesse nach vorgebildeten Kräften hat. Wenn ich recht
unterrichtet bin, hat man das Bedürfniß in der Kaiserlichen
Marineverwaltung bereits seit Jahren gefühlt. Es läßt sich
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