Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

des Abgeordnetenhauses. 213 
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olle, aber Sie werden sich doch nicht den ernstesten Erwägungen 
verschließen können, wenn Sie bedenken, daß die Rheinprovinz, 
die unter unseren Prooinzen sowohl hinsichtlich der 
klimatischen als auch der gewerblichen Verhältnisse, wohl die 
neiste Aehnlichkeit mit Württemberg hat, schon mehr als dop⸗ 
velt sooiel Einwohner zaäͤhlt wie dieses Königreich. Sie werden ferner 
erwägen, ob unsere Nachbarn nicht vielleicht Recht haben, 
wenn sie sagen, es hilft Euch nichts, Eisenbahnen, Wege und 
Häfen zu bauen, — darin leistet Ihr Tüchtiges, das erkennen 
wir an — aber was Ihr nicht versteht, was Ihr zu Eurem 
Schaden noch nicht als nothwendig erkennt, das ist: niedere 
und mittlere Schulen und Museen für Eure Industrie zu 
errichten, damit vor allem auch der Fabrikant gerade in den— 
jenigen Zweigen, in denen Frankreichs Industrie so groß ist, 
damit auch der Werkmeister und der Arbeiter auf eine höhere 
Stufe gestellt werden. Ich glaube, daß Sie, meine Herren, sich 
es vielleicht einmal überlegen werden, welche Summe — mögen 
Sie sie selber fixiren, und mag sie bedeutend unter den sieben 
Millionen bleiben, die wir pro rata der württembergischen 
Verhältnisse aufbringen müßten — erforderlich sein wird. 
Sie werden dann anerkennen, daß wir mit dem Etat 
oon 1,760,000 Mark nicht werden auskommen können, wenn 
Sie wollen, daß diejenigen Dinge erreicht werden sollen, welche 
uns von dem Abgeordneten Miquöel ans Herz gelegt worden sind. 
(Bravo!) 
Präsident: Der Abgeordnete Sombart hat das Wort. 
Abgeordneter Sombart: Meine Herren! Wenn mein 
oerehrter Freund und Kollege Miquél seine Rede damit ein— 
leitete, daß er zaghaft wäre, nach solchen gewiegten Reden, 
wie er sie vorhin gehört hatte, auch noch in dieser Sache — 
ich sage: höchst wichtigen Sache, das Wort zu ergreifen, dann 
dürfte es vielleicht von mir anmaßend fsein, nun auch noch 
nach Miquél und nach dem eben gehörten Herrn Regierungs— 
vommissar sprechen zu wollen, aber, meine Herren, da so viel 
namentlich nach der wissenschaftlichen Seite besonders durch 
den höchst belehrenden Vortrag des geehrten Herrn Kollegen 
Hofmann über Wissen und Können gesprochen ist, da ge— 
statten Sie mir, daß ich auch namentlich die praktische Seite 
der uns bewegenden Angelegenheit noch einmal in den Vorder— 
zrund stelle und denselben Gedankengang, den der Herr 
Kollege Hofmann verfolgt hat, auch meinerseits aufnehme. 
Er sagte, daß wir es mit drei Hauptgattungen von 
Schulen zu thun hätten, er hat nicht hinzugefügt: wissen— 
schafliche respektive technische Schulen; das wuͤrde auch im 
Grunde egal sein, weil wir von jeder Gattung eine Doublette 
—— 
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