Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

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Plenarverhandlungen 
Namens der Kommission blos zu bitten, den am Schluß des 
Kommissionsberichtes befindlichen Antrag zu dem Ihrigen zu 
machen. Die Auträge, welche denselben gegenüberstehen, sind 
Ihnen bereits von den verschiedenen Antragstellern mitgetheilt, 
ich überlasse Ihrer Abstimmung, wie Sie zu denselben 
Stellung nehmen wollen. 
Präsident: Die Kommission hat also hinsichtlich 
derjenigen Petitionen, welche den hauptsächlichsten Gegenstand 
der Diskussion bilden, den Uebergang zur Tagesordnung be— 
antragt, zugleich beantragt die Kommission, die anderen Pe— 
titionen — das bezieht sich auch auf die später eingegangenen 
— durch den Beschluß des Hauses für erledigt zu erklären. 
Dagegen hat der Abgeordnete Windthorst mündlich in einer 
früheren Sitzung beantragt, unter Ablehnung des Antrages 
der Kommission die eben erwähnten Petitionen der König— 
lichen Staatsregierung zur nochmaligen Erwägung zu über— 
weisen, und diesem Antrage hat sich der Abgeordnete Sombart 
heute angeschlossen. Der Antrag der Abgeordneten Windt— 
horst und Sombart auf Ueberweisung zur Erwägung wird 
zunächst zur Abstimmung kommen und, wenn derselbe abge— 
sehnt werden sollte, der Antrag der Kommission auf Ueber⸗ 
gang zur Tagesordnung. 
Also Diejenigen von Ihnen, welche die verschiedenen in 
dem Antrage der Kommission und später von dem Herrn 
Referenten erwähnten Petitionen nach dem Antrage der Ab— 
geordneten Windthorst und Sombart der Königlichen Staats- 
Derung zur Erwägung überweisen wollen, bitte ich aufzu— 
stehen. 
Das 
(Geschieht.) 
ist die Minderheit, der Antrag ist abgelehnt. 
Ich bitte jetzt den Antrag der Kommission zu verlesen. 
Schriftführer Abgeordneter Sachse: 
Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: 
1. unter Anerkennung des durch die Verfügung des 
Herrn Handelsministers vom 1. November 1878 
beschrittenen Weges über die Petition Hobrecht 
und Genossen (II 382) und Ziebarth und Genossen 
II 336) zur Tagesordnung überzugehen. 
Präsident: Diejenigen Herren, welche so beschließen 
wollen, bitte ich aufzustehen. 
(Geschieht.) 
Das ist die Majotität. 
Was den anderen Antrag anlangt, so kann ich wohl 
konstatiren, daß das Haus mit demselben einverstanden ist,
	        
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